Rückzug: Apple verzichtet künftig auf iAd-Einahmen
Vor sechs Jahren startete Steve Jobs die iAds. Eine Werbeplattform, die – von Apple verwaltet – den Entwicklern die Möglichkeit gibt, kostenfreie Applikationen zu monetarisieren. Apple hat dabei stets mit den Werbetreibenden zusammen gearbeitet und im Gegenzug 30 Prozent der Einnahmen eingestrichen. Nun zieht sich der Konzern aus dem Geschäft zurück.
Apple, so die aktuellen Gerüchte des US-Klatschportals Buzzfeed, wird sich künftig nicht mehr mit als Vermittler zwischen Werbetreibende und Entwickler stellen. Stattdessen müssen beide Seite ihr Geschäft selbst über die iAd-Plattform regeln – so wie es optional bei Apple News bereits möglich ist. Im Gegenzug behält Apple auch nicht mehr die zuvor eingestrichenen 30 Prozent ein, sondern gibt 100 Prozent der Erlöse an die "Publisher" weiter.
Somit spielt das iAd-Geschäft künftig keine Rolle mehr. Ähnliches hat Eddy Cue bereits in seinem WSJ-Interview zu Protokoll gegeben. Demzufolge soll der Umschwung bereits in den nächsten zwei Monaten abgeschlossen sein.
Mr. Cue said he was surprised by the extent to which publishers call on Apple to handle ad sales. He said Apple has accelerated the development of its iAd network and expects to launch a self-service ad-buying platform in the next two months to help increase ad spending.
"Wir sind einfach nicht gut darin"
Grund für den Rückzug ist offenbar das interne Eingeständnis, dass die Werbeplattform nie so richtig aus ihren Kinderschuhen kam: "Wir sind einfach nicht gut darin", wird eine Quelle zitiert. Die Öffnung des Netzwerk ist nun zumindest ein großer Schlag gegen Google, die ebenfalls Entwicklern Werbung ermöglichen.
While iAd itself isn’t going anywhere, Apple’s direct involvement in the selling and creation of iAd units is ending. “It’s just not something we’re good at,” one source told BuzzFeed News. And so Apple is leaving the creation, selling, and management of iAds to the folks who do it best: the publishers. Apple is phasing out its iAd sales force entirely and updating the iAds platform so that publishers can sell through it directly.
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10 Kommentare zu dem Artikel "Rückzug: Apple verzichtet künftig auf iAd-Einahmen"
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Nicolai 14. Januar 2016 um 08:33 Uhr ·Ich finde diese Aussage „wir sind einfach nicht gut darin“ richtig sympathisch…iLike 59
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Peter Birnenkuchen 14. Januar 2016 um 10:49 Uhr ·Ich halte das für eine Lüge. Der reichste Konzern der Welt kann sich keine Leute leisten bzw. keine finden, die darin gut sind? Vielleicht ist der Aufwand höher als der Gewinn. Oder man hat schon ganz andere Pläne in petto. Aber der Aussage oben glaube ich absolut null.iLike 23
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M.K 14. Januar 2016 um 11:06 Uhr ·Du sagst es. Und die Leute feiern es auch noch. Na ja, Apple Fans eben. :PiLike 10
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Nicolai 14. Januar 2016 um 11:40 Uhr ·Ich habe das anders gemeint! Ich finde das gut, dass sie einsehen, dass sie nicht gut darin sind, und einfach damit aufhören. Ich glaube schon, dass Apple durchaus in der Lage ist, auch da Qualität zu kaufen aber man muss nicht alles perfekt haben! Lieber auf wichtigere Dinge konzentrieren!iLike 19
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Mirko 14. Januar 2016 um 09:12 Uhr ·„Wir sind einfach nicht gut darin“ -> Respekt an Apple für diese Aussage :)iLike 20
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Zauber1000 14. Januar 2016 um 11:17 Uhr ·Da stimme ich Nicolai zuiLike 6
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Bully 14. Januar 2016 um 11:34 Uhr ·Nein.iLike 2
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Kicki Le Puf 14. Januar 2016 um 14:08 Uhr ·Ich empfehle dir, deine Aussagen zu begründen, damit sie nicht redundant wirken.iLike 7
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inu 14. Januar 2016 um 19:41 Uhr ·NA ENDLICH! Hoffentlich geht jetzt die nervige Werbung unter IOS ein für allemal den Bach herunter. Weniger Nervtöten, gepaart mit höherer Netzgeschwindigkeit, werden uns dafür belohnen. Apple: gut gemacht, weitermachen!iLike 1
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Peter Birnenkuchen 14. Januar 2016 um 22:05 Uhr ·Wieso? Werbung bleibt doch oder? Aber Apple macht keinen mehr auf Vermittler.iLike 1
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