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Warentest: Apple Watch Series 5 ist mit die beste Smartwatch mit Abzügen beim Datenschutz

Apple Watch Series 5 - Apple

Die Stiftung Warentest hat sich ein Dutzend aktueller Smartwatches vorgenommen und sie eingehend getestet: Das Resultat fällt wie in alten Zeiten vernichtend für einen Großteil der Branche aus. Die Apple Watch Series 5 indes gehört zu den ganz wenigen Ausnahmen, die Gnade in den Augen der Tester fanden.

Es ist fast so wie früher, wenn sich die Stiftung Warentest aktuelle Technikprodukte vornimmt und die Testergebnisse verheerend ausfallen, doch die monierten Mängel vieler getesteter Modelle im neuen Smartwatch-Test sind durchaus Ernstzunehmen. So fanden sich etwa in den Armbändern von Samsungs Uhren Spuren von Bisphenol A, einem Schadstoff, der beim Träger zu Beeinträchtigungen des Hormonhaushalts führen kann. Auch die Bänder der Uhren von Swisstone und Xlyne waren damit belastet.
Während wohl außer Frage steht, dass die Armbänder einer Smartwatch derartige Belastungen nicht aufweisen dürfen, führen andere Eigenschaften der Uhren zu Punktabzügen, die typisch für die Warentester sind.

Smartwatches missachten häufig den Datenschutz

Der Datenschutz ist das ewige Reizthema der Warentester, die stets auf eine extreme – bisweilen übersteigerte – Datensparsamkeit drängen. Klar, dass das im fundamentalen Widerspruch zu den Geschäftsmodellen der Smartwatch-Hersteller steht, die bieten Fitness-Uhren an und wollen den Kunden diese nicht in erster Linie zur Verbesserung ihrer Fitness verkaufen. Viel mehr möchten sie selbst Gesundheitsdaten in großer Zahl sammeln und gewinnbringend verkaufen, dieses legitime Geschäftsinteresse muss man ihnen schon zugestehen, doch das kostet alle Hersteller Punkte im Test. Auch Apple ist davon betroffen, wenn sich auch die Apple Watch Series 5 als eine der ganz wenigen Modelle vergleichsweise gut schlägt. Dass aber die AGBs nicht klar ausschließen, Gesundheitsdaten an Dritte zu verkaufen, missbilligen die Tester auch bei Apple.

Apple Watch überzeugt im Test durch zuverlässige Messungen

Immerhin, die Apple Watch Series 5 punktet im Test mit korrekten Messungen bei Puls und Schrittzählung, denn auch in diesem Punkt liefern viele Modelle mangelnde Präzision: Die gezählten Schritte, verbrauchten Kalorien und gemessenen Pulsangaben stimmen dort oft einfach nicht. Lediglich die Garmin Forerunner 245 Music erreichte ähnlich gute Werte wie die Apple Watch Series 5.

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Roman van Genabith
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9 Kommentare zu dem Artikel "Warentest: Apple Watch Series 5 ist mit die beste Smartwatch mit Abzügen beim Datenschutz"

  1. SirPeoples 21. November 2019 um 11:06 Uhr ·
    Nur Akku ist echt schlechter geworden… 1 Tag und dann ist Schluss
    iLike 2
    • cRiZz 21. November 2019 um 11:35 Uhr ·
      War bei mir am Anfang auch so. Was geholfen hat war den Akku einmal ganz leer und wieder ganz voll laden. Und Facebook etc. aus den Siri Datenquellen genommen.
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  2. mac-Curry 21. November 2019 um 11:27 Uhr ·
    Meine schafft nicht mal 1 Tag Ich benutze sie aber auch viel, mit telefonieren und so….
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  3. Ohne Punkt und Komma 21. November 2019 um 14:28 Uhr ·
    Bin zufrieden
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  4. ralfch 21. November 2019 um 15:18 Uhr ·
    „Viel mehr möchten sie selbst Gesundheitsdaten in großer Zahl sammeln und gewinnbringend verkaufen, dieses legitime Geschäftsinteresse muss man ihnen schon zugestehen…“ Das solche Anbieter insgesamt ein Geschätsinteresse haben ist in der Tat legitim, wenn Sie dies mit den insbesondere heiklen Gesundheitsdaten anderer machen halte ich dies für keineswegs legitim, außer es findet eine explizite Zustimmung nach insgesamt transparenter Offenlegung statt. Die aktuelle Diskussion um die Umsetzung der Digitalisierung von Patientenakten zeigt einmal mehr, dass man hier den Schutz der Daten anderen Interessen unterordnet, die nicht wirklich zu einer Verbesserung der Versorgungslage führen. Ich beobachte eigentlich nirgends eine „extreme“ oder gar „übersteigerte Datensparsamkeit“, statt dessen gewine ich mehr den Eindruck, dass Datensicherheit oft genug nachgeschobene Prozesse aufgrund von Pannen sind und eher eine Tendenz dazu besteht, den Nutzer daran zu gewöhnen, für alles mögliche als Cashcow herzuhalten, die Bedeutung der informationellen Selbstbestimmung des EInzelnen zunehmend zu schwächen und ihren Schutz sowie ihre Durchsetzung zunehmend zu erschweren.
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  5. RoPo 21. November 2019 um 16:32 Uhr ·
    Viel mehr möchten sie selbst Gesundheitsdaten in großer Zahl sammeln und gewinnbringend verkaufen, dieses legitime Geschäftsinteresse muss man ihnen schon zugestehen,…“ ich empfinde es als gar nicht legitim!!!!!!!! Das liegt daran, dass alle/die aller meisten nicht mit offenen Karten spielen. Wir als Gesellschaft gewöhnen und einfach an dieses Geschäftsverhalten. Das ist alles so absurd… Bei den Uhren kann man wirklich sagen: Ich will so eine nicht, und fertig! Dies geht leider nicht bei anderen IT-Dingen. MS Office ist Industriestandard und ich muss(!) es nehmen, trotz Datensammlung und der Erschaffung von Verhaltensüberschuss.
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  6. Huu 21. November 2019 um 18:22 Uhr ·
    Datesammelei und deren ungefragte Weitergabe halte ich auch für absolut illegitim, wenn nicht sogar für illegal oder kriminell! Die Digitale Patientenakte halte ich für eine Katastrophe und ich hoffe, dass Ärzte und Patienten sich zusammen dagegen wehren, wenn’s soweit kommt! Dass die Stiftung Warentest Datensparsamkeit positiv bewertet, finde ich selbstverständlich und keinesfalls übertrieben.
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  7. Ohne Punkt und Komma 21. November 2019 um 23:44 Uhr ·
    Wenn ihr sonst keine Sorgen habt.
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  8. ralfch 23. November 2019 um 09:41 Uhr ·
    Letztlich geht es hier um aller Freiheit, z:B. auch dass Du entscheiden kannst, in welchem Bereich Dein Sorgen gefragt ist und Du eben nicht in Zwangsmechanismen landest,
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