4 Anzeichen, dass Privatanleger wieder auf Bitcoin (BTC) und Kryptowährungen setzen
Es ist kein Geheimnis, dass es der Kapitalzufluss der Kleinanleger war, der die Höhenflüge des Bitcoin Kurses angetrieben hat. Wenn Sie bereits ab 2016 dabei sind, erinnern Sie sich sicher, wie die Medien plötzlich immer wieder von Kryptowährungen berichteten. Auch im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis sprach man häufig darüber und konnte dies auch im ICO Kalender nachsehen.
Als der Bitcoin Kurs jedoch einbrach, stiegen die Privatanleger schnell wieder aus. So wurde es auch wieder still in den Medien. Man las kaum noch von Bitcoin, der Blockchain und so weiter. Ohne den Zustrom frischen Geld fiel Bitcoin um 80 % bis auf 3.150 USD nach dem Höhepunkt 2017/18.
Jetzt gibt es allerdings wieder gute Anzeichen, die Hoffnung machen, dass die Privatanleger wieder Interesse an Bitcoin und Kryptowährungen gewinnen.
Anzeichen 1: Große Bewegung beim Grayscale Bitcoin Trust (BTC)
Nach Angaben von Frank Chaparro von The Block sind die Aktien des Grayscale Bitcoin Trust derzeit die zweitaktivsten Wertpapiere auf dem OTC-Markt in 2020.
Zwar besteht die Investorenbasis dieser Aktien aus institutionellen Anlegern, doch gibt es auch Anzeichen, dass immer mehr Privatanleger dort investieren. Ein Beleg dafür ist etwa der hohe Aufpreis, den gewöhnlich nur Privatanleger zu zahlen bereit sind. Die institutionellen Anleger sind weniger gewillt, diese Aufschläge in Kauf zu nehmen, da sie mehr Zugriff auf andere, günstigere Anbieter haben.
Zudem setzen auch etablierte Broker wie beispielsweise eToro immer mehr auf Bitcoin und andere Kryptowährungen. Diese Firmen sind seit vielen Jahren auf dem Aktien-, CFD- und Optionsmarkt aktiv, haben aber erst seit relativ kurzer Zeit die Krypto-Welt für sich und ihre Privatanleger entdeckt.
Anzeichen 2: Mehr Volumen auf Coinbase
Der Branchenforscher Larry Cermak wies auf Twitter ebenfalls auf gute Anzeichen hin. So sei das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen der Kryptobörse Coinbase im Februar stark gestiegen. Historisch betrachtet sei dies, so Cermak, „ein gutes Zeichen für den Markt“.
Coinbase verzeichnete im Februar 2020 bisher ein durchschnittliches Handelsvolumen von etwa 342 Millionen US-Dollar pro Tag. Das ist dreimal höher als das durchschnittliche Volumen im Dezember 2019.
Einbeziehen muss man auch, dass vor allem Privatanleger Coinbase nutzen, so dass sich deren allgemeines Interesse gut ablesen lässt.
Anzeichen 3: Die Daten von Google Trends
Google Trends ist der Datenlieferant für Trends bei Suchen auf Google und lässt ebenfalls hoffen. Demnach gibt es ein wachsendes Interesse an Suchbegriffen, die mit Kryptowährungen zusammenhängen.
So merkte der Analyst CryptoKea in einem Tweet etwa an, dass der Suchbegriff „Buy Bitcoin“ (Bitcoin kaufen) kürzlich ein neues Sieben-Monats-Hoch erreicht habe. Das ist insofern bedeutsam, als vor allem Privatleute über Google suchen. Zudem ging ein solcher Trend in der Google-Suche auch dem Allzeithoch von 2017 voraus.
Anzeichen 4: Erhöhte Berichterstattung in den Mainstream-Medien
Dieses Anzeichen beruht eher auf einem persönlichen Eindruck als auf nachweisbaren Zahlen. Dennoch hat der Autor dieses Artikels eine verstärkte Berichterstattung in den US-Medien festgestellt. Dazu gehören CNN, Bloomberg, Barron’s, Financial Times und andere.
Wie alle Medien, konzentrieren sich auch die Mainstream-Medien auf das, was ihre Leser interessiert. Wenn also die Medien mehr über Kryptowährungen und Bitcoin berichten, deutet das auf ein erhöhtes Interesse ihres Publikums hin. Zugleich befeuern die Medien natürlich auch das Interesse, was dem Kurs hoffentlich zuträglich sein wird.
Fazit
Die Zeichen stehen gut für Kryptowährungen und Bitcoin. Mit dem erneuten Anwachsen des Interesses der Privatanleger ist damit zu rechnen, dass diese auch wieder investieren. Der daraus folgende Kapitalstrom könnte die Kurse der Kryptowährungen alsbald weiter steigen lassen.
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