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Handeln mit Online-Brokern: Das müsst ihr beachten

In aktuellen Zeiten von niedrigsten oder sogar negativen Zinsen ist es eine gute Idee, sich bei der langfristigen Geldanlage abseits von Sparbuch, Tagesgeldkonto und Co. umzusehen. Dabei fällt der Blick früher oder später zwangsläufig auf Aktien, Fonds, CFDs oder sogar Optionsscheine und Futures. Um hier einsteigen zu können, braucht man zunächst einen passenden Online-Broker: Hier werden Aktien und CFDs verwaltet, die schließlich nicht wie gehabt im gewohnten Girokonto geführt werden können.

Welche Arten von Brokern gibt es?

Wir wollen uns in diesem Text nur auf Online-Broker konzentrieren und Offline-Angebote zunächst außenvorlassen, da diese in der Regel für gerade einsteigende Privatanleger unattraktiv sind. Übrig bleiben so vor allem zwei unterschiedliche Broker-Kategorien: Solche, die sich nur auf das Trading-Geschäft an sich spezialisieren und keine Bank-Lizenz besitzen und solche, die in eine Vollbank integriert sind und neben ihrer Funktion als Broker auch Giro-, Tagesgeld- und Kreditkartenkonten anbieten.

Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Kategorie sind häufig nicht auf den ersten Blick ersichtlich, lassen sich jedoch glücklicherweise auf zwei allgemeine Punkte herunterbrechen. Während reine Online-Broker in vielen Fällen etwas günstigere Konditionen und eine umfangreichere Produktauswahl bieten, können in eine Vollbank integrierte Broker mit einer unkomplizierten Eröffnung punkten, sofern bereits ein Konto bei der entsprechenden Bank besteht. Dieses Konto kann dann als Verrechnungskonto für zukünftige Wertpapiergeschäfte dienen, während bei klassischen Online-Brokern zu diesem Zweck ein zusätzliches Konto hinterlegt werden muss. Es gilt, wie so oft, dass man sich als Kunde zwischen etwas höherem Komfort und etwas geringeren Kosten entscheiden muss. Relevant wird das vor allen Dingen für Viel-Trader, bei denen sich Preisunterschiede von wenigen Cent oder gar Euro pro Order schnell zu größeren Beträgen summieren.

Darauf sollte man bei der Broker-Auswahl achten

Nachdem man sich entschieden hat, ob man lieber den bequemeren Weg gehen und nur ein Kundenkonto bei einer Vollbank mit integrierter Brokerage-Funktion eröffnen oder lieber maximal viel Geld sparen und einen externen Broker wählen möchte, müssen noch weitere Überlegungen getroffen werden, schließlich gibt es Broker-Firmen fast wie den sprichwörtlichen Sand am Meer.

Ein Vergleich ergibt also in den meisten Fällen Sinn. Broker-Vergleiche findet man auf verschiedensten Webseiten im Internet, etwa auf erfahrungen.com, wo ihr speziell auch CFD-Broker findet.

Doch wie erkennt man jetzt den richtigen Broker? Zunächst einmal sollte man feststellen, mit welcher Art von Finanzprodukten man gerne handeln möchte. Während das Angebot an Aktien und ETFs durch die Bank sehr groß ist, gibt es bei CFDs oder Futures größere Unterschiede. Dabei sollte man auch ein Auge auf die Zukunft werfen: Welche Finanzinstrumente könnten in einigen Jahren interessant werden, die man aktuell vielleicht noch nicht ins Auge fasst? Hier wäre es ärgerlich, nach einiger Zeit aufwändig den Broker wechseln und ein neues Depot eröffnen zu müssen, nur weil der bisher verwendete beispielsweise nur eine unzureichende Futures-Auswahl bietet.

Als zweiter Punkt müssen die Gebühren ins Auge gefasst werden – diese unterscheiden sich zwischen den einzelnen Firmen zum Teil erheblich und dürfen vor allem bei häufigen Trades nicht vernachlässigt werden.

Auch das Interface spielt eine Rolle: Gerade im Daytrading-Bereich verbringt man sehr viel Zeit auf der gewählten Plattform und Entscheidungen müssen mitunter äußerst schnell getroffen werden. Hier können durch ein undurchdringliches oder überladenes Design wertvolle Momente verloren gehen.

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Toni Ebert
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