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Bug in Safari erlaubte Zugriff auf die Kamera: Apple zahlt saftige Belohnung und schließt Lücken

Überwachungskamera - Symbolbild

Apple hat einem Sicherheitsforscher eine hübsche Stange Geld gezahlt, nachdem er eine Reihe von Bugs in Safari gemeldet hatte. Diese erlaubten unter anderem den Zugriff auf die Kamera, ein durchaus schwerwiegendes Problem, das an iPhone und Mac bestanden hatte.

Apples Browser Safari war in der Vergangenheit von einer Reihe von Bugs betroffen, die sich teils als durchaus schwerwiegend herausstellten. Entdeckt wurden sie bereits im vergangenen Jahr von Sicherheitsforscher Ryan Pickren, der insgesamt sieben Schwachstellen in Apples Browser aufgespürt hatte. Er meldete diese Bugs umgehend an Apple, wo man den Ernst der Lage schnell erkannte.

Sicherheitsexperte: Trau niemals einer scheinbar ausgeschalteten Kamera

Drei der sieben Bugs, die Pickren in Safari fand, erlaubten unter anderem den Zugriff auf die Kamera eines Geräts aus der Ferne durch eingeschleusten Codes, laut Medienberichten waren diese Zero-Day-bugs, also zuvor unbekannte Schwachstellen, sowohl auf dem iPhone, wie auch am Mac effektiv. Seit den letzten Updates sind sowohl iPhone wie Mac vor allen sieben Schwachstellen geschützt, Apple hatte die entsprechenden Patches sehr rasch eingepflegt. Für Ryan Pickren hat sich die Kooperation gelohnt, der Bugjäger kassierte 75.000 Dollar. Er hätte auf dem freien Markt allerdings wahrscheinlich deutlich mehr erlösen können, doch auch Apples Prämien werden zuletzt deutlich attraktiver, hier können glückliche Finder auch schon mal Millionen herausschlagen, Apfelpage.de berichtete. Zudem stellt das Unternehmen inzwischen auch spezielle Developer-iPhones bereit, die Sicherheitsforschern einen besseres Einblick in die Verschlüsselungs- und Sicherheitsarchitektur von iOS ermöglichen. Der Entdecker der Kamera-Lücke wies in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass Nutzer sich nie darauf verlassen sollten, dass eine Kamera sie nicht gerade aufnimmt, egal von welchem Hersteller ein Gerät stammt.

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Roman van Genabith
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