Lücke in Mail-App: Laut Apple keine Gefahr für Nutzer
Apple hat die Risiken einer Schwachstelle in der Mail-App für iOS als wenig problmematisch für Nutzer bezeichnet. Nachdem man die Situation analysiert habe, sei man zum Schluss gekommen, das für Nutzer von iPhone und iPad kein Grund zur Sorge bestehe, so Apple.
Apple reagiert auf die jüngst aufgeflammte Diskussion um eine Sicherheitslücke in der Apple Mail-App von iOS. Spezialisten der Sicherheitsfirma ZecOps in San Francisco hatten unlängst auf eine Schwachstelle hingewiesen, durch die es Angreifern möglich ist, Code in die Mail-App einzuschleusen und auszuführen, in der Folge seien die Inhalte der E-Mail-Unterhaltungen und auch der Rest von iOS dem Angreifer zugänglich, Apfelpage.de berichtete am Mittwoch. apple hat sich nun ebenfalls mit der beschriebenen Sicherheitslücke befasst, kommt aber zu deutlich anderen Schlussfolgerungen als deren Entdecker.
Apple beruhigt Nutzer: Lücke wenig gefährlich
Auf drei Problemstellen haben die Experten von ZecOps hingewiesen und Apple auch schon vor geraumer Zeit aufmerksam gemacht. Apple hält diese jedoch für nicht geeignet, die Schutzvorkehrungen von iOS zu überwinden. Auch habe man keine Hinweise dafür gefunden, dass diese Schwachstellen bereits gegen iPhone-Nutzer angewendet wurden. Genau hierzu gibt es aber andere Meinungen: Tatsächlich sollen schon Medienvertreter und Prominente Opfer dieses Angriffs geworden sein.
Empfehlung: Bis iOS 13.4.5 alternative Mail-App nutzen
Auch der Deutsche Journalistenverband DJV verweist auf die Lücke und empfiehlt seinen Mitgliedern, die Apple Mail-App vorerst nicht mehr zu nutzen. Die Lücke ist in allen iOS-Versionen ab iOS 6 bis iOS 13.4.1 vorhanden, der aktuellen Version.
Geschlossen wurde sie in der Beta von iOS 13.4.5, die immerhin aktuell auch schon für freiwillige Tester in einer public Beta verfügbar ist.
Bis sie in einer finalen Version für alle Nutzer erscheint, wird es aber wohl noch einige Wochen dauern.
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14 Kommentare zu dem Artikel "Lücke in Mail-App: Laut Apple keine Gefahr für Nutzer"
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Maurice 24. April 2020 um 13:10 Uhr ·Viel erschreckender als diese Lücken ist die Tatsache, dass die seit 2012 (!!!) bekannt sind und Apple die jetzt erst schließt – acht Jahre später 🤣iLike 12
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ThomasW 27. April 2020 um 10:26 Uhr ·Die Lücke ist nicht seit 8 Jahren bekannt, sondern besteht seit 8 Jahren und war bis vor wenigen Wochen nicht entdeckt. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Jede Software hat Lücken und die werden immer dann geschlossen wenn diese gefunden werden. Was man nicht findet, kann man auch nicht schließen.iLike 1
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gast22 24. April 2020 um 13:17 Uhr ·Lücken, die keine Gefahr darstellen – stellen keine Gefahr dar. Egal, wie alt die sind.iLike 10
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MarcelFox 24. April 2020 um 16:30 Uhr ·Da steht wenig gefährlich, nicht keine Gefahr. Und 8 Jahre „wenig gefährlich“ sind 8 Jahre zu viel :XiLike 9
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gast22 24. April 2020 um 13:19 Uhr ·P.S.: „Tatsächlich sollen schon Medienvertreter und Prominente Opfer dieses Angriffs geworden sein.“ sollen – oder — sind ? Solange da nicht „sind“ steht ist es ein Gerücht.iLike 1
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Thorsten 24. April 2020 um 13:20 Uhr ·Lücken sind Lücken . Grade Apple.iLike 7
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theundead1 24. April 2020 um 13:22 Uhr ·Und was ist mit VPN?iLike 0
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Felix 24. April 2020 um 13:56 Uhr ·Mal Off-topic: hat noch jemand einen Ton beim haptischen Feedback? Bspw. Ein Klicken beim Nutzen der Taschenlampe im Sperr-Bildschirm? Oder Nutzung des haptic touch der Health-App? Danke im VorausiLike 0
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Hans 24. April 2020 um 16:08 Uhr ·Das hab ich auch, aber mir ist das tatsächlich auch vor kurzem erst aufgefallen. Hab ein 8+iLike 1
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Tom Bender 24. April 2020 um 22:34 Uhr ·Das einzige klicken das mit der Taschenlampe in Verbindung käme wäre meiner Meinung nach der shutter von der Kamera, macht es den gleichen Ton wenn du die Kamera App öffnest?iLike 0
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Felix 25. April 2020 um 13:20 Uhr ·Ja, das gleiche leise Klicken beim Öffnen der Kamera App und bei jedem haptic touch auf dem Homescreen, wenn der Vibrationsmodus ausgeschaltet ist, also Klingelton an..iLike 0
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ojeoje 24. April 2020 um 22:14 Uhr ·Also ich selbst habe mit der höchsten Sicherheitschefin Apples von Europa gesprochen. Sie konnten den Fehler nachproduzieren mit tatsächlichen Mails. Diese Mails sind aber in der Regel sehr groß. Trotzdem ist die Aussage, dass hier wenig Gefahr besteht von Apple schön geredet!iLike 2
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ojeoje 24. April 2020 um 22:16 Uhr ·Vor allem für geschäftliche Mails würde ich es auf gar keinen Fall empfehlen zu nutzen! Für Firmem empfehle ich Email +iLike 1
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hefrog 25. April 2020 um 11:10 Uhr ·Das Vertrauen in Apple verschwindet gerade :-(iLike 2