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Empfehlenswerte Augmented-Reality-Apps für Android und iOS

Die erweiterte Realität bringt die Wirklichkeit mit virtuellen Elementen zusammen. In der Fachsprache spricht man von Augmented Reality (AR), wobei die Technik schon länger zum Einsatz kommt. Ein entscheidender Vorteil gegenüber Virtual Reality ist, dass weniger Ausrüstung benötigt wird. Bei VR braucht man entweder eine Brille, die mit einem leistungsstarken PC verbunden wird, oder man muss so ein Modell haben, in dem das Smartphone eingelegt werden kann. Bei AR ist es anders, hier ist das Handy alleine ausreichend. Auch deshalb, weil die notwendigen Sensoren (zum Beispiel GPS und Kameras) meist schon eingebaut sind und kein weiteres Equipment erforderlich ist. Es ist außerdem ein Hauptgrund, wieso sich viele Augmented Reality Anbieter auf Android- und iOS-Geräte fokussieren. Die große Auswahl lässt aber auch die Frage aufkommen, welche Augmented-Reality-Apps eigentlich empfehlenswert sind?

3 Top-Spiele

Pokémon Go: Sucht man bei der Augmented Reality Entwicklung nach einem „Meilenstein“, dann darf Pokémon Go unter keinen Umständen fehlen. Die AR-App wurde 2016 veröffentlicht und löste einen weltweiten Hype aus. Wie bei Augmented-Reality-Apps üblich, funktioniert das Spiel über die Kamera(s) des Smartphones und via GPS. Man geht nach dem Start raus ins Freie und sucht nach neuen Pokémon. Diese können theoretisch überall sein, bevorzugt werden allerdings Sehenswürdigkeiten und auffällige Objekte einbezogen. Man muss also nur auf das Display schauen, durch die Gegend marschieren und auf Einblendungen auf dem Bildschirm warten.

Harry Potter: Wizards Unite: Im Juni 2019 ging das AR-Game Harry Potter: Wizards Unite an den Start und spricht in erster Linie Anhänger der Zauberwelt an. Das Prinzip ist ähnlich wie bei Pokémon Go, denn auch hier wird mit den Kameras gearbeitet und die Position via GPS bestimmt. Regelmäßige Ausflüge sind Pflicht, Ziel ist das Finden von magischen Tierwesen, Gegenständen und Personen. Diese sind nämlich aus Versehen in der echten Welt gelandet und warten nun darauf, vom Nutzer durch Zaubersprüche an ihren ehemaligen Standort gebracht zu werden.

Knightfall AR: Auf der Suche nach Tempelrittern? Dann ist Knightfall AR genau das richtige Strategiespiel, das – wie auch die anderen zwei – sowohl für Android als auch für iOS zur Verfügung steht. Nach dem Start werden horizontale Oberflächen erkannt und auf ihnen virtuelle Objekte platziert. Als Spieler muss man die Angriffe feindlicher Truppen abwehren, damit diese nicht die Stadtmauern zerstören und sich Zugang zum heiligen Gral verschaffen. Dabei handelt es sich nämlich um das wertvollste Relikt in dem Game.

2 sehr nützliche AR-Apps

Mondly: Neue Sprachen zu erlernen erfordert Zeit und Geduld. Früher war dafür der Blick in Bücher erforderlich, heute geht es zum Glück einfacher und effektiver. Zum Beispiel, wenn man sich die AR-App Mondly installiert. Inkludiert sind mehr als 30 Sprachen, darunter Spanisch, Italienisch, Französisch und Englisch. Geeignet ist die Software sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Und dank AR muss man nicht starr in ein Buch schauen, sondern man lernt die neue Sprache „spielend“.

IKEA Place: Jeder kennt das Einrichtungsunternehmen IKEA. Der Konzern steht in erster Linie für eine große Auswahl, was an sich auch gut ist. Wenn man allerdings vor Ort ist und beispielsweise einen Kleiderschrank vor sich stehen hat, dann ist es schwer festzustellen, ob das Möbelstück auch tatsächlich in den jeweiligen Raum passt. Genau für dieses Problem hat IKEA 2017 eine AR-App veröffentlicht, mit der man sich zu Hause diverse Produkte auf dem Display des Smartphones einblenden kann und sofort sieht, welchen Eindruck der Gegenstand hinterlässt. Passt es, dann steht einem Kauf nichts im Wege.

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Toni Ebert
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