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Holzhüllen mit individueller Lasergravur von Alkoto im Test: Ich und mein Holz-Case | REVIEW

Ich gehöre definitiv zum Team Handyhülle. Das liegt einerseits natürlich daran, das Gerät solange wie möglich vor Kratzern zu bewahren. Andererseits liebe ich es, das iPhone entsprechend meiner Vorlieben optisch anzupassen. Als Anbieter für Werbeartikel steht das Thema Individualität beim bayerischen Unternehmen Alkoto natürlich an vorderster Front. Und das zeigt sich auch bei den Handyhüllen, bei denen sich die Marke auch vermehrt in Richtung Privatkunden orientieren möchte. Die Besonderheit ist dabei die Holzrückseite, auf die jedes nur erdenkliche Motiv eingraviert werden kann.

Was es damit auf sich hat und wie das Ganze aussieht, erfahrt Ihr in diesem Review. Viel Spaß :)

Ach ja, für Apfelpage-Leser gibt es noch eine kleine Besonderheit. Mehr dazu am Endes des Artikels!

ECKDATEN

Die Hüllen bestehen aus hochwertigem TPU mit Shock-Proof-System, was für einen Rundum-Schutz Eures Geräts sorgt. Für die Rückseite stehen Kirsch- und Walnussholz zur Verfügung. Im Online-Editor kann zwischen vorgefertigten und eigens erstellten Motiven gewählt werden.

Da es sich um ein Naturprodukt handelt und Ihr Eure Prägungen völlig frei anpassen könnt, ist jede Hülle ein absolutes Unikat!

Die Auswahl erstreckt sich neben dem iPhone (6 und neuer) auch auf einige Geräte von Huawei (P30, P30 lite, P40, P40 lite) und Samsung (S20/S20+). Solltet Ihr spezielle Wünsche haben oder ist ein Modell nicht Online verfügbar, kann einfach per Mail angefragt werden.

ÜBER DEN HERSTELLER

Als bayerisches Unternehmen (zum Firmenprofil) sind die Hüllen von Alkoto in Deutschland gefertigt. Die Lasergravuren werden auf den modernsten Maschinen durchgeführt, was sehr feine und detaillierte Prägungen erlaubt.

Neben Einzelproduktionen können auch sehr Serienfertigungen in Auftrag gegeben werden, was dann vor allem für Betriebe, Vereine oder Veranstalter interessant ist. 

Alkoto legt enormen Wert auf Nachhaltigkeit und wurde bereits für den Umweltpakt Bayern ausgezeichnet. 

Bei den Hüllen kommt beispielsweise nur FSC-zertifiziertes Holz zum Einsatz. Zudem wird bei der ökologischen Verpackung aus Graspapier komplett auf Kunststoff verzichtet. Auch pflanzt der Hersteller für jedes Online verkaufte Case mindestens einen Baum in Deutschland. 

Weitere Umweltprojekte sind bereits in Planung.

ONLINE-DESIGNER

Wer sich mit Motivdesign bereits auskennt, kann an Alkoto bereits fertige Druckdateien als PDF zusenden. Da dies jedoch eher für professionelle Einsatzzwecke geeignet ist, bietet Alkoto für alle anderen die Gestaltung im Online-Editor. Um dort bestmögliche Ergebnisse erzielen zu können, werden Euch unter dem Reiter „Dateivorgaben“ nützliche Hinweise an die Hand gegeben.

Im Design-Editor existieren einige Artworks, die für die eigenen Designs verwendet werden können – darunter verschiedene Herz-Motive, Natur- und Tier-Abbildungen, Ornamente, nationale Wahrzeichen oder Fahrzeuge. Die Auswahl ist momentan noch recht überschaubar, soll aber fortlaufend ausgeweitet werden.

Einige der von Alkoto zur Verfügung gestellten Motive

Einige der von Alkoto zur Verfügung gestellten Motive

Auch können beliebige Textbausteine hinzugefügt werden. Es stehen knapp drei Dutzend Fonts zur Verfügung und die Range der Schriftgröße ist recht hoch. Der Text kann fett oder kursiv geschrieben und unterschiedlich ausgerichtet werden (linksbündig, Blocksatz usw.).

Exemplarisches Design mit Motiv und Schrift

Exemplarisches Design mit Motiv und Schrift

Letztlich könnt Ihr noch Eure eigenen Motive hochladen und für Euer Design verwenden. An sich eignen sich hier alle möglichen Abbildungen und Darstellungen, allerdings gibt es eine Sache zu beachten: Da es sich um Gravierungen handelt, können keine Farben wiedergegeben werden. Euer präferiertes Motiv muss also in Graustufen konvertiert werden – je dunkler die Farbe, desto tiefer wird graviert. Alternativ kann das Motiv mit dem Threshold-Effekt versehen werden. Dadurch gibt es quasi nur noch schwarze und weiße Flächen, was aber nicht für alle Abbildungen klappt. Für Threshold empfiehlt Alkoto das kostenlose Online-Tool Pinetools, natürlich geht’s auch mit Photoshop und Co.

Mit Threshold-Effekt versehene Abbildung

Mit Threshold-Effekt versehene Abbildung

In der rechten Werkzeugleiste können die verschiedenen Ebenen hierarchisch neu angeordnet werden. Ebenso findet sich dort die Möglichkeit, ein Objekt zu löschen. Leider fehlen noch ein paar kleine Funktionen, die für mich recht wichtig sind. Dazu würde beispielsweise die Objektausrichtung zählen, mit der sich ein Motiv perfekt mittig positionieren lässt. Momentan muss man mit gesundem Augenmaß arbeiten. Hilfreich wären auch Längenangaben der Objekte (in cm/mm), um reale Größenverhältnisse besser einschätzen zu können. Neue Features sollen jedoch nach und nach Einzug in den Layouter erhalten.

CASE

Nach dem Auspacken macht sich sofort die Stabilität des TPU-Materials bemerkbar. Diese sorgt natürlich erstmal für einen guten Schutz Eures Smartphones, bildet andererseits aber auch eine sichere Basis für das Backplate. Mit Erfolg, denn das Holzstück hält bombenfest und ich konnte es selbst mit Gewalt nicht ablösen. Außerdem ist es äußerst sauber angebracht, Klebereste konnte ich nicht entdecken.

Gut gefällt mir der Rundum-Schutz des schwarzen Frames, alle Tasten sind überdeckt und auch die Unterseite ist bis auf die Aussparungen für Lautsprecher, Mikrofon und Lightning-Port bedeckt. Leider ist der linke Cut-Out meiner Hülle genau so groß wie der rechte, was nicht den Grills des iPhone 11 Pro Max entspricht. Klar, ist das ein Luxusproblem, aber es sei trotzdem erwähnt. 

Die Aussparung der Unterseite

Die Aussparung der Unterseite

Bei manchen Hüllen ein Graus, hier wirklich toll gelöst: Die Abdeckungen der Hardware-Tasten sind von kleinen Spalten unterbrochen. Das sorgt für eine einfachere Bedienung der Buttons. Das habe ich so bei noch keiner Hülle gesehen, denn entweder handelt es sich um unterbrechungsfreie Übergänge oder um separate Einzelteile. Auch kann der Mute-Switch völlig entspannt erreicht werden. 

Die Überdeckungen der Hardware-Buttons haben einen angenehmen Druckpunkt

Die Überdeckungen der Hardware-Buttons haben einen angenehmen Druckpunkt

Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre eine dieser stoffartigen Innenbeschichtungen, wie man sie von Apples eigenen Hüllen kennt. Das schützt die Rückseite des iPhones vor Kratzern durch Staubpartikel, die in die Hülle gelangen. 

Die leicht angeraute Innenseite des Cases

Die leicht angeraute Innenseite des Cases

Zuletzt machen sich noch Gewicht und Ausmaße bemerkbar – eigentlich selbstverständlich, wenn man nochmal kurz über den Aufbau der Hülle und die Materialien nachdenkt. Auf jeden Fall erhaltet Ihr einen ordentlichen Klopper, der vor allem größere Geräte nochmal um einiges massiger und schwerer macht. Profi-Tipp: Lasst Ihr Eure Hülle mit einem weißen Stern auf blauem Hintergrund, eingerahmt von abwechselnd roten und weißen Ringen, gravieren, könnt Ihr als neuer Captain America durchstarten!

HOLZ

Erstmal ein paar Worte zum verwendeten Holz…

Das Backplate ist absolut top verarbeitet. Die sauber ausgesägten Kanten sind fein abgeschliffen und sorgen für ein angenehmes Gefühl in der Hand. Die Oberfläche ist so behandelt worden, dass sie perfekt eben ist, aber trotzdem noch eine matte Haptik hat. Die rauen Strukturen der eingravierten Motive bieten dazu einen perfekten Kontrast. Ich habe mich in den letzten Wochen mehrmals dabei erwischt, wie ich teilweise minutenlang an der Holzrückseite herumgefingert habe – echt beruhigend!

An alle neurotischen Perfektionisten nochmal der Hinweis: Es handelt sich um Echtholz, also ein Naturmaterial. Vergleichbar zu Lederhüllen ‚lebt’ auch dieses Case weiter. Es passiert also, dass hier und da mal eine Schramme entsteht oder das Holz mit der Zeit seinen matten Look verliert. Dagegen ist Holz immer weiter bearbeitbar, wodurch kleine Macken durch Abschleifen und Lasieren ausgebessert werden könnten.

Bevor die Frage auftaucht: Die Tauglichkeit als Brennholz habe ich leider nicht getestet, sorry dafür.

Und immer ganz wichtig bei Naturprodukten ist selbstverständlich der Geruchstest.
Dieser wurde mit positiver Überraschung bestanden: definitiv wahrnehmbares, aber keinesfalls störendes, Holzaroma mit leichter ‚Brand‘-Note (höchstwahrscheinlich vom Gravieren).

MOTIVE

Kommen wir nun zu den Lasergravuren. Ich habe mir insgesamt drei Exemplare zusammengestellt, alle mit unterschiedlichen Anforderungen.

Auf meine erste Hülle habe ich das erste Apple-Logo gravieren lassen, welches Newton unter dem Apfelbaum zeigt. Mit einer etwas sadistisch angehauchten Motivation habe ich mich für dieses Motiv entschieden: Es handelt sich nämlich um eine Bleistift-Zeichnung mit einer Menge an Details, die ich am Ende auch auf der Holzplatte sehen wollte. Dazu habe ich den Threshold-Effekt verwendet und keine Graustufen, wodurch es quasi nur eine ‚Gravurtiefe’ gab.

Und mal ganz ehrlich: Die Umsetzung hat hervorragend funktioniert. Ich war wirklich sprachlos, wie filigran die Ausfräsungen waren, sogar der Logo-Text ist noch zu lesen. Paradoxerweise sind diese feinen Hoch-Tief-Strukturen – gut zu erkennen an der Baumkrone – enorm stabil. Es sieht so aus, als würden diese kleinen Fragmente beim kleinsten Druck abbrechen. Dem ist überhaupt nicht so, sau cool!

Das erste Apple-Logo macht als Gravur so einiges her

Das erste Apple-Logo macht als Gravur so einiges her

Bei meinem zweiten Versuch wollte ich herausfinden, wie es mit feinen Linien ohne großflächige Ausfräsungen aussieht. Deshalb habe ich mich für eines der WWDC-Artworks aus 2019 entschieden. Auch hier zeigt sich, wie detailgetreu die Laser arbeiten. Vergleicht meine Bilder gerne mit den Originalen und Ihr seht das verblüffend gute Ergebnis. 

Ein kleiner Nachteil zeigt sich jedoch bei diesem Motiv bzw. allgemein beim dunkleren Walnussholz in Verbindung mit Linienstrukturen. Der geringere Kontrast sorgt leider dafür, dass die Gravur nicht immer gut zu erkennen ist. Manchmal muss man schon den richtigen Winkel treffen und ein gutes Licht haben.

Feine Strukturen sind auf dunklem Holz schwer zu erkennen

Feine Strukturen sind auf dunklem Holz schwer zu erkennen

Zuletzt habe ich noch eine Hülle mit dem vorgefertigten VW Käfer aus dem Alkoto-Portfolio und etwas Text versehen. Das Motiv sieht 1:1 so aus wie die Online-Vorlage und es fehlen keinerlei Details. Das sieht man erneut an den kleinen, freiliegenden Holzornamenten (z. B. am Scheinwerfer des Käfers). Die Schrift ist ebenfalls sauber graviert, keinerlei Ungenauigkeiten oder Fehler. 

Motiv und Schrift des Online-Editors

Motiv und Schrift des Online-Editors

PREISE

Der Stückpreis aller Hüllenvarianten liegt momentan (August 2020) bei EUR 29,22 und ist nur über den Online-Shop des Herstellers zu beziehen. Damit liegt Alkoto in einem recht attraktiven Preissegment.

Zwar gibt es andere Echtholz-Cases bereits für unter EUR 20,- bei diversen Online-Shops. Diese haben aber keine Möglichkeit zur Individualisierung. Des Weiteren fehlen meist sämtliche Informationen zur Materialherkunft oder Produktion. Für etwas teurere Holzhüllen – vielen wird vielleicht Woodcessories etwas sagen – werden bis zu EUR 40,- fällig. 

Im Vergleich zu direkten Konkurrenten, die ebenfalls Holzhüllen mit Gravuren anbieten, positioniert sich Alkoto sehr vorteilhaft. Denn entweder haben andere Marken gar keine Hüllen für aktuelle Smartphones im Portfolio oder liegen preislich über Alkoto.

FAZIT

Am Ende bin ich von den gravierten Alkoto Holz-Cases wirklich beeindruckt. 

Beim TPU-Case hat man sich für eine sinnvolle Variante entschieden, die das Smartphones schützt und einen stabilen Halt für die Holzplatte bietet. Besonders überzeugen konnte der Rundum-Schutz und die gut zu bedienenden Hardware-Tasten. Für ein perfektes Ergebnis würden mir genauere Cut-Outs an der iPhone-Unterseite und eine weiche Stoffinnenseite fehlen.

Dagegen gibt es bei den Gravuren selbst absolut nichts auszusetzen. Alle von mir gestalteten Motive konnten durch ihre saubere und detaillierte Umsetzung überzeugen. Auch nach mehreren Wochen waren alle Fragmente noch wie am ersten Tag. Das Holz ist ebenfalls von hoher Qualität und hatte in meinen Samples keine störenden Maserungen. Auch ist die Oberfläche perfekt behandelt worden, was für ein angenehmes Feeling sorgt. 

Preislich sind die Holzhüllen in einem reizvollen Bereich angesiedelt und können sich gegenüber der Konkurrenz behaupten.

Für die Hüllen von Alkoto kann ich in jedem Fall eine Empfehlung aussprechen, da bei den wichtigsten Elementen – dem Holz und der Gravur – alles stimmt. Zudem wird ein deutsches Unternehmen unterstützt, das sich mit seinen Umweltprojekten und den sorgsam ausgewählten Materialien um eine nachhaltige Zukunft bemüht. 

SONDERANGEBOT FÜR APFELPAGE-LESER

Natürlich gibt es für unsere treuen Leser noch ein kleines Extra: Alkoto legt jeder Bestellung mit einer Holzhülle einen GRATIS Wireless-Charger bei.

Gebt dafür im Bestellvorgang bei „Ihre Mitteilung an uns“ den Code APFELPAGE2020 ein – wie im Bild unten zu sehen – und Ihr erhaltet Euer Geschenk.*

Vielen Dank an Alkoto!

Den Aktionscode APFELPAGE2020 in der Mitteilungsbox eintragen

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*Nur solange der Vorrat reicht. Das Angebot gilt bis zum 04.09.2020.


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Valentin Heisler
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4 Kommentare zu dem Artikel "Holzhüllen mit individueller Lasergravur von Alkoto im Test: Ich und mein Holz-Case | REVIEW"

  1. Axel 9. August 2020 um 08:17 Uhr ·
    Zzgl. 5,80 Euro Versandkosten
    iLike 0
  2. tutufloat 9. August 2020 um 20:18 Uhr ·
    Gruselig hässlich
    iLike 0
  3. Alkoto GmbH 10. August 2020 um 06:57 Uhr ·
    Hallo Axel, vielen Dank für dein Feedback, ja 5,80 Euro für den Versand mögen etwas hoch erscheinen, aber man muss dazu Folgendes sagen. Es wird umweltschonenden Graspapierschachteln geliefert, die Hüllen sind in Seidenpapier eingeschlagen und mit speziellem Graspapierfüllstoff geschützt. Zudem versenden wir nicht wie viele andere nur als Brief, sondern als versichertes Paket inkl. Tracking. —- Hallo Tutufloat, hast du denn schon eine Hülle bei uns bestellt? Ich vermute eher nicht. Aber es ist ja Geschmacksache und unseren Kunden gefallen die Hüllen. Wir finden deinen Kommentar nicht sehr hilfreich für andere.
    iLike 2
  4. Heinz 10. August 2020 um 17:56 Uhr ·
    Traurig was hier schon wieder für Kommentare kommen. finde die hüllen ganz schick und eine tolle idee fürs nächste iPhone.
    iLike 4

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