Samsungs Vorwurf: Apple beeinflusst Zeugen im Patentstreit
Samsung möchte nach der herben Blamage am Samstag jetzt wieder Boden gut machen und versucht das mit Anschuldigungen gegen Apple in Australien.
Es geht laut Samsungs Anwältin Katrina Howard um ein Gutachten zu den 3G-Patenten von Samsung. Der südkoreanische Konzern plädiert auf eine Verletzung dieser Patente durch iPhone 4/S und iPad 2. Damit das nicht herauskommt, so die Anwältin Howard weiter, haben sich Apples Juristen mit den Gutachtern getroffen, um diese zu beeinflussen und dementsprechend das Gutachten zu manipulieren.
Nachdem das von Apple geänderteGutachten am 1. August fertiggestellt wurde, habe man Howard ein früheres Gutachten mit der ursprünglichen Aussage zur Korrekturgesendet.
Howard weiß angeblich ganz genau, dass sich Apples Anwälte mindestens mit einem der Gutachter getroffen haben.
Apples Anwälte haben ein Treffen einberufen, und der Experte wurde gebeten, seine Auffassung zu überdenken (Howard)
Laut Howard darf die nachträgliche Ergänzung durch Apples Anwälte in dem Dokument nicht zugelassen werden. „Anwälte sollten sich darin nicht einmischen“, fügte sie hinzu.
Die zuständige Richterin Bennett jedoch pflichtete Samsung nicht bei und ließ die Korrektur zu.
Wir werden uns damit beschäftigen, wenn die Experten im Zeugenstand stehen. (Bennett)
Apples Anwälte sagten, dass sie das Dokument zwar geändert hatten, allerdings nur geringfügig und das stehe jedem Anwalt zu.
Ein ganz schönes WirrWarr, was sich da abspielt. Wir werden euch natürlich auf dem Laufenden halten.
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