Tipps für Entwickler: Wie man für Online-Spiele mehr Kunden gewinnt

Wir haben heute einen relativ ungewöhnlichen Ratgeber für euch, denn er richtet sich an Entwickler, die auf iOS Spiele entwickeln möchten. Wir haben uns in der Szene umgehört und mit Kontaktpersonen aus der Online-Spieleindustrie gesprochen. Es gibt tatsächlich einige interessante Ansätze, die man beim Entwickeln von Spielen wohl beachten sollte. Zudem versuchen wir, bekannte und gerne gemachte Fehler aufzuzeigen, die einen daran hindern, genügend Kunden zu erreichen. Der Fokus liegt hier ganz klar auf Online-Spielen und Apps im App Store für die iPhones. Viel Spaß beim Lesen und Lernen!

Konkurrenzkamp wächst

Es ist kein Geheimnis, dass Spieleanbieter heute so heftig wie nie zuvor einem Wettbewerbskampf ausgesetzt sind. Dies liegt natürlich an der Fülle an Apps und Spielen, die man online zur Verfügung hat. Und vor allem wachsen die Spiele, die kostenfrei spielbar sind. Hier programmieren viele große Firmen mit, die es cross-finanzieren können. Der kleine Entwickler, der auf Einnahmen angewiesen ist, kann hier kaum mithalten. Insgesamt wird landläufig zwischen echten Desktop Spielen und mobilen Spielangeboten unterschieden. Apps zählen hier in letztere Kategorie. Zur ersteren gehören:

• Computerspiele für Mac und PC
• Browserspiele
• Spiele aus dem App Store für die Desktops
• Klassische CD-ROMs

Doch welche Faktoren sind nun wichtig, um sich von der nationalen und internationalen Konkurrenz abzuheben und dauerhaft bei der gewünschten Zielgruppe landen zu können?

Tipp: Online-Erfahrungsberichte im Auge behalten

Online-Erfahrungsberichte nehmen mittlerweile einen starken Einfluss auf die Arbeits- und Marketingentscheidungen von Spieleentwicklern. Egal, ob man hier Apps im Google Play Store und Apple App Store als Beispiel nimmt, oder Drittanbieter-Hersteller, die eine eigene Website für Games online anbieten: Sie alle kümmern sich um gute Bewertungen und Rezensionen für ihre Spiele. Dies ist meist das erste, das ein potentieller neuer Spieler nämlich wortwörtlich in Erfahrung bringen möchte. Wir finden Rezensionen zu Online-Spielen auf folgende Weise:

• Im App Store bei Apple, Google, Microsoft etc.
• In Spieleforen zu verschiedenen Genres oder sogar Spieletitel
• Auf Vergleichsportalen für Online-Spiele

Auf die beiden letzteren Punkte möchten wir noch etwas mehr im Detail eingehen. Die bekannteste Nische für Vergleichsportale hat sich für die Online Casino Branche geöffnet. Wie kein anderer Markt wächst er derzeit und erfordert daher auch Kritik und Vergleiche sowie die Erfahrungen anderer Spieler. Auf solchen Plattformen findet man objektive und umfassende Erfahrungsberichte von Echtgeld Casinos. Solche Plattformen bieten viele nützliche Informationen: Hier findet man neue attraktive Angebote und andere Aktionen, die an einem Ort von vielen verschiedenen Quellen gesammelt werden. Dies macht den Spielprozess viel einfacher und attraktiver. Dabei ist das Portal nur ein Beispiel für eine ganze Industrie. Ein weiteres Beispiel für ein Spieleforum und die besprochenen Themen finden wir zum Beispiel hier auf dieser Seite. Spieleforum.de bietet einen Austausch für alle möglichen Online-Spiele. Jene Foren gibt es meist auch für Brettspiele. Wenn man also also Spieleanbieter und Entwickler auftreten möchte, lohnt es sich, sämtliche Vergleichsportale in der jeweiligen Branche im Blick zu haben und genau auf Nutzerfeedback zu achten. Denn anders als bei Hardware-Produkten kann man im Software-Bereich ja direkt auf Rückmeldungen eingehen und sie im Endprodukt verbessern.

Seht die Plattform als Partner an

Wie der aktuelle Streit zwischen Epic und Fortnite zeigt, bringt es Spieleentwicklern nichts, die Plattform von Apple und Google als Gegner zu sehen. Es ist keine Hürde zwischen dem Spiel und dem Spieler. Es ist eher das Bindeglied, das es zu pflegen gilt. Epic hätte die Größe, einen wirklichen Kampf mit Apple und Google aufnehmen zu können. Trotzdem schafft man es aktuell nicht, mit wirklichen Argumenten vor Gericht gegen die zu hohen Gebühren von Apple und Co. anzukämpfen und riskiert damit, auf einen großen Teil der Einnahmen in Zukunft verzichten zu müssen, wenn man aus dem App Store fliegt.

Aufbau des Spiels: Die Geschichte ist entscheidend

Lukrative und für User erfolgreiche Spiele liegen nur dann vor, wenn neben der optimalen technischen Umsetzung ein sehr gutes Spielziel enthalten ist. Was heißt das nun? Bestenfalls identifiziert sich der User noch vor dem ersten Spiel mit der Geschichte eines Videospiels wie zum Beispiel League of Legends. Ebenso einfach und bindend müssen die Anforderungen sein, die der Spieler mitbringt. Sind Missionen zu schwierig aufgebaut, dann werden sich viele nach zwei oder mehreren erfolglosen Versuchen vom Spiel abwenden. Die Königsdisziplin wäre dann, dem Nutzer das Gefühl zu vermitteln, dass er die Zeit nicht komplett verschwendet hat. Das könnte man erreichen, indem man Multiplayer-Inhalte passend einbindet, sodass man gemeinsam mit Freunden Zeit online verbringen kann. Der Nutzer hat dann zumindest das Gefühl, nicht alleine in einem Level seine Zeit zu verschwenden.

Pflege ist das A und O: Kümmert euch um Updates

Die Entwicklungen auf dem Spielemarkt und auch dem Markt der Online-Spiele basieren maßgeblich auf Verbesserungen, Erweiterungen, Spielefortsetzungen und der Einbindung neuester Technologien und Spielpsychologien. Die Plattform Steam zeigt am besten auf, wie wichtig Updates, eine starke Community und neue Implementationen und Spiele sind. 2018 gehörte mit mehr als 853.000 Spielern pro Stunde Player Unknown’s Battlegrounds, kurz PUBG, zum beliebtesten Videospiel. Updates stellen damit nicht nur eine Spielergänzung oder -verbesserung dar, sondern eine Notwendigkeit, um sich dauerhaft unter den meistgefragten Videospielen behaupten zu können.

Fazit

Man sollte also eine ganze Reihe im Blick haben als Entwickler. Doch vermutlich kann man es auch einfach herunterbrechen und sich einfach jeden Tag fragen: Bin ich im Vergleich zu den anderen noch gut genug? Oder ist der Abstand noch groß genug zum Zweitbesten? So hat man ständig den Ansporn, weiterzumachen. Denn Warten ist die Mutter des Stillstands.

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