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Kann man mit Browsergames Geld verdienen?

Ja, man kann immer noch mit Browsergames Geld verdienen, auch wenn die Höchstzeit der Browsergames lange vorbei ist.

Was sind Browsergames?

Seit der Verbreitung des Computers wurden diese nicht nur zum Arbeiten und Forschen genutzt, sondern auch zum Spielen. Bereits auf den frühen Computern in den 1950er Jahren gab es Spiele-Programme, zuerst einfache Simulationen von bekannten Brettspielen wie Dame. Im Jahr 1958 schrieb der Amerikaner William Higinbotham ein Programm für ein „Tennis Spiel“, welches sogar zu zweit gespielt werden konnte. Mit der damaligen Technik bedarf es jedoch Großrechner zum Spielen, die es nur an Universitäten und Forschungsinstituten gab. In den 1970er Jahren war die Chipentwicklung so weit vorangeschritten, dass es bereits relativ preiswerte Chips gab, deren Leistung für einfache Computerspeie ausreichte. So entstanden die ersten „Spiele-Konsolen“, die an einen Fernseher angeschlossen werden konnten. Firmen wie Atari und Magnavox hatten großen Erfolg mit diesen Videospielen. Mit dem Einzug von preiswerten Home-Computern in die Wohnzimmer, zogen auch Spiele mit. Die Entwicklung von Spielen für Home-Computer nahm sehr schnell große Fahrt auf.

Entwicklung der Browserspiele.

Der nächste große Entwicklungsschritt kam mit dem Internet, jetzt konnten Spiele entwickelt und genutzt werden, die nicht nur auf dem einzelnen Computer gespielt werden können, sondern über das Internet mit vielen Spielern. Diese Internet-Spiele nennt man auch Browserspiele, weil man zum Erwerb und Spielen nur einen Internetzugang, also einen Browser benötigt.

Der Siegeszug der Browserspiele und das schnelle Ende.

Ab dem Jahr 2000 begann der gewaltige Siegeszug der Browserspiele, nahezu täglich kamen neue Spiele und Spieleanbieter auf den gewaltigen Markt. Es wurden exorbitante Umsätze und Gewinne gemacht. Zwar waren die meisten Spiele kostenlos, doch man konnte zusätzliche Funktionen und Ausstattungen hinzukaufen. Und weil das Internet prinzipiell jedem Menschen auf der Welt zugänglich ist, konnte jeder „kleine“ Programmierer ein Spiel entwickeln und dieses ins Netz stellen. Dies führte zu der explosionsartigen Entwicklung dieser Browserspiele. In den Jahren 2000 bis 2010 gab es jedes Jahr enorme Zuwächse. Doch ab 2011 ging es steil Bergab. Was war geschehen? Im Jahr 2007 hatte Steve Jobs auf der MacWorld sein neues Produkt vorgestellt, ein vielseitiges und  intelligentes Telefon, mit dem man sehr viel mehr machen kann, als nur telefonieren. Das iPhone! Damit war das Smart-Phone erfunden und trat seinen Siegeszug an. Ab dem Jahr 2010/2011 waren Smart-Phons weit verbreitet, und mit denen kann man auch spielen, dies aber jederzeit und überall. Der Hype wechselte abrupt vom Home-Computer auf das Smart-Phone.

Wer heute mit Browserspielen Geld verdienen will, muss neben dem einfachen Spielezugang über die Internet-Browser auch eine App programmieren. Der Markt ist riesig und es sind sehr große Firmen in diesem Spielemarkt aktiv. Daher ist es schwer, für einen kleinen Entwickler, seine Spiele bekannt zu machen. Man muss dazu alle Kanäle nutzen, neben den Internet-Browsern und App-Stores auch die Vermarktung und Bewerbung über die gängigen Sozial-Media-Kanäle. Wer eine gute Idee hat, und fleißig in Facebook, Twitter und Co dafür die Werbetrommel rührt, der hat auch heute noch die Möglichkeit, mit seinem Browsergame Geld zu verdienen.

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Toni Ebert
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