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Home-Office bis Mitte 2021: Apple revidiert revidierten Zeitplan

Apple Park | Matthew Roberts

Apple wird seine Mitarbeiter wohl nicht vor Sommer 2021 in die Büros zurückholen. Damit verlängert sich die Zeit der Heimarbeit um einige Monate. Zugleich deutet sich auch bereits eine Tendenz für die Zeit nach Corona an: Nicht nur Apple wird in Zukunft wohl verstärkt auf Arbeit vom heimischen Schreibtisch setzen.

Apple verschiebt die Rückkehr seiner Belegschaft in die Büros des Unternehmens. Nach Lage der Dinge werden die Beschäftigten ihre Arbeitsplätze im Apple Park, dem alten Hauptquartier und den übrigen Büros weltweit wohl erst Mitte kommenden Jahres wieder regelmäßig aufsuchen, erklärte Applechef Tim Cook heute in einer Aussprache mit Mitarbeitern, aus der die Agentur Bloomberg zitiert.

Noch Mitte des Jahres hatte Cook eine Rückkehr in die Büros für Anfang 2021 angepeilt, seither hatte Apple seine Zeitpläne aber mehrfach der Entwicklung der Geschehnisse anpassen müssen.

Home-Office bietet ganz neue Möglichkeiten der Flexibilität

Tatsächlich sei der persönliche Kontakt bei der Arbeit nicht zu ersetzen, unterstrich Cook in seiner Rede. Allerdings habe man im Laufe der Corona-Pandemie viel über neue, äußerst flexible und innovative Arbeitsformen gelernt, die im Home-Office möglich sind.

Was das für die Belegschaft in der Zeit nach Corona bedeutet, ist noch nicht ganz klar. Andere Digitalkonzerne wie Facebook und Google hatten bereits angedeutet, in Zukunft deutlich stärker auf Home-Office setzen zu wollen, Twitter hat dies gar als neuen Standard bis auf weiteres festgesetzt.

Ob das für die Beschäftigten immer von Vorteil ist, steht dahin. Tatsache ist, im Home-Office lässt sich bestimmten Fragen der persönlichen Tages- und Lebensplanung besser begegnen, Arbeitgeber könnten in weiterer Zukunft aber auch verleitet werden, sich von üblichen Verpflichtungen am Arbeitsplatz zu befreien. Auch finanziell muss sich das Home-Office nicht zwangsläufig positiv für den Arbeitnehmer auswirken, der Gesetzgeber wird hier gefragt sein, um mögliche neue Ungleichgewichte zu erkennen und auszugleichen.

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Roman van Genabith
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