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AirPods-Schutzhülle getestet | Apple ergänzt MagSafe-Hinweise zu Herzschrittmachern | was im Club passiert, bleibt nicht im Club | Daybreak Apple

Guten Morgen miteinander! Das war kein gutes Wochenende – in Teilen der Bundesliga. Außerdem gab es Schnee und Eis und überfrierende Glätte in weiten Teilen des Landes, die sich bis in den heutigen Berufsverkehr ziehen kann, fahrt also vorsichtig. Zwischenzeitlich blicken wir kurz zurück auf die letzten 48 Stunden in Apple-Land und Umgebung.

Für die AirPods gibt es wie für die meisten Produkte im Apple-Kosmos inzwischen auch jede Menge Zubehör von Drittherstellern. Eine Schutzhülle für die AirPods vom deutschen Hersteller Bandwerk haben wir uns zuletzt einmal näher angesehen: Hier lest ihr unseren Erfahrungsbericht vom Wochenende.

Das iPhone 12 ist nichts für Träger von Herzschrittmachern

Apple baut in eine neue Version seines iPhones einen Haufen Magnete ein, um eine nette, aber im Grunde völlig unnötige Erweiterung eines sowieso schon völlig unnötigen Features (drahtloses Laden) zu bringen und das ganze etwas schicker, exklusiver und komfortabler zu machen und setzt dabei Träger medizinischer Implantate wie Herzschrittmachern einem völlig unnötigen Gesundheitsrisiko aus, so würde ich die Thematik zusammenfassen, die wir hier noch einmal aufgegriffen haben. Anlass war eine Ergänzung von Apples Supportdokument, das die Problematik der tückischen Magneten im iPhone 12 betrifft. Würde mein Leben von einem Implantat abhängen, das am Ende von einer überzüchteten Lifestyle-Funktion aus dem Takt gebracht wird, würde ich Apple wohl mit Klagen überziehen, bis ich nie mehr zu arbeiten bräuchte, das muss in diesem Zusammenhang einfach mal gesagt werden.

Kurz gefasst

 

Was sonst noch wichtig war

 

Wer in Pandemie-Zeiten zu viel Zeit hat, wem die Decke im Lockdown auf den Kopf fällt oder wer Journalist oder Politiker ist und sich im Gespräch halten / ins Gespräch bringen möchte, nutzt hierzu seit kurzem Clubhouse. Ah, ein iPhone muss man auch noch mitbringen und eine Einladung, sonst läuft nichts im neuen virtuellen Vereinsheim, das ist nämlich hoch exklusiv und nur auf Einladung und für iOS-Nutzer zugänglich – wieder einmal theoretisch. Dafür lässt es sich ganz ungezwungen, informell und intim plaudern, auch über die großen Themen unserer Zeit, diesem Irrglauben sind schon die ersten Amts- und Funktionsträger zum Opfer gefallen. Eine besonders schöne Vorlage für fehlendes Verständnis der öffentlichen Wahrnehmung, Kommunikationslogik sowie journalistischen Realitäten hat unlängst Bodo Ramelow geliefert. Der Ministerpräsident Thüringens erklärte in einer Clubhause-Unterhaltung stolz, während den stundenlangen und kraftraubenden Sitzungen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (Merkelchen, wie er sie nannte) gern das Spiel Candy Crash zu spielen. Hier schaffe er an guten Tagen sogar bis zu zehn Level, freut sich der Regierungschef eines von Corona besonders hart getroffenen Landes.

Aus der Bahn geworfen…

Man möchte vielleicht manchmal gar nicht so genau wissen, auf welcher Grundlage ein technisches System läuft: Da ist der Bankautomat mit Windows-Fehlermeldung auf dem nächtlichen Bildschirm zweifellos noch weniger verstörend als die Vorstellung, die U-Bahn, in der man vielleicht gerade sitzt, wird mit Flash gesteuert. Flash, das weiß inzwischen so gut wie jeder Nutzer eines Computers, ist vor allem eines: Unsicher. Deshalb wurde es auch von seinem letzten Besitzer Adobe beerdigt – mit langer, sehr langer Vorlaufzeit. Nicht lange genug indes, eine U-Bahn-Betreibergesellschaft in Dalian in Nordchina nutzte ein Flashbasiertes Steuersystem für die Planung und Steuerung ihres U-Bahn-Netzes. Mit dieser Plattform wurden Züge zusammengestellt, Fahrten geplant, Wagen rangiert. Als Flash dann mit dem neuen Jahr auslief, ging nichts mehr auf der Schiene, denn die letzte Version des Flashplayers führte ab diesem Datum auch keine Inhalte mehr aus.

Die U-Bahn-Betreiber behalfen sich jedoch umgehend: Es wurde einfach eine ältere Flashversion installiert, die besitzt diesen Abschalttermin noch nicht, dafür aber einige alte Sicherheitslücken. Immerhin, die Züge fahren seither wieder.

Damit darf ich mich für diesen Tag verabschieden und wünsche euch einen entspannten Montag.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "AirPods-Schutzhülle getestet | Apple ergänzt MagSafe-Hinweise zu Herzschrittmachern | was im Club passiert, bleibt nicht im Club | Daybreak Apple"

  1. Apfelbaum 25. Januar 2021 um 08:29 Uhr ·
    Ja es ist echt nicht schön, wenn ein Gerät Herzschrittmacher stört, aber 1. Man wird ja nicht gezwungen ein iPhone12 zu kaufen und 2. es gibt auch andere elektrische Geräte die Herzschrittmacher stören. Als Patient meidet man diese.
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    • uwestanger 25. Januar 2021 um 09:58 Uhr ·
      Ein iPhone 11 wir auch durch Wireless geladen oder ist einer wieder schlauer
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      • Apfelbaum 25. Januar 2021 um 13:10 Uhr ·
        Ein iPhone 11 hat aber den Magnetring nicht, ist also eine Alternative für Herzschrittmacherträger, oder? So viele werden es aber wohl nicht sein dass Apple für die ne Extrawurst brät…. vielleicht kommt das nächste SE ja ohne MagSafe und nur mit normaler wireless Funktion,… wer unbedingt ein iPhone will kann ja dann das nehmen.
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  2. Klaus G 25. Januar 2021 um 08:56 Uhr ·
    Induktionsherde zum Beispiel.
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    • uwestanger 25. Januar 2021 um 10:03 Uhr ·
      Da muss aber sowas dann geändert werden denn ein Herz Schrittmacher wird von Außen Geladen auch durch Wireless
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