AppSalat erklärt: Was steckt hinter der App Luca?
Seit einigen Tagen hört man vermehrt von der App Luca. Doch was kann diese eigentlich genau? Das wollen wir im heutigen AppSalat erklären.
Um die noch immer aktuelle Pandemie besser in den Griff zu bekommen, wird vermehrt auf Contact-Tracing gesetzt. Dabei kommen Smartphone-Apps zum Einsatz, die über eine Systemschnittstelle Begegnungen mit anderen Menschen, die ebenfalls eine solche App benutzen, aufzeichnen. Bei einem Infektionsfall werden dann alle Begegnungen kontaktiert, sodass die Infektionskette einfacher und schneller unterbrochen wird. Das passiert anonym, andere können die Daten einer infizierten Person also nicht sehen.
Soweit nichts Neues. Nun kommt Luca ins Spiel. Die App nimmt das bestehende Prinzip des Contact-Tracings her und ändert es leicht ab, sodass der Zugriff auf die erwähnte Systemschnittstelle nicht mehr notwendig ist. Aber wie geht das dann genau?
Check-ins als Schlüssel zum Erfolg
Die Luca-App nutzt sogenannte Check-ins, um Kontakte bei einer Infektion festzustellen. Dafür muss ein QR-Code gescannt werden.
Diese QR-Codes können einerseits bei Restaurants, Bars oder Veranstaltungsorten angebracht sein. Betreiber von diesen können solche Codes erstellen, sodass sie Besucher vor dem Betreten scannen können, wodurch ein Check-in vollzogen wird. Verlässt man den Standort wieder, wird man je nach Einstellung automatisch ausgeloggt oder man muss sich selbst wieder auschecken. Wird Person mit dem Virus angesteckt, werden die Begegnungsdaten nach Freigabe des Betreibers der Location mit dem Gesundheitsamt geteilt. Passiert nichts, werden diese Check-ins nach vier Wochen wieder aus dem System gelöscht.
Auch private Treffen können geloggt werden. Dafür könnt ihr in der App einen QR-Code generieren, der dann von den anderen gescannt werden muss. Hierbei werden die Daten bei einer Infektion aber nicht mit dem Gesundheitsamt geteilt.
Wenn das nun für euch interessant klingt, könnt ihr hier überprüfen, ob die App in eurer Region verfügbar ist. Danach könnt ihr sie kostenlos aus dem App Store herunterladen.
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3 Kommentare zu dem Artikel "AppSalat erklärt: Was steckt hinter der App Luca?"
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Jens 4. März 2021 um 17:39 Uhr ·Na sowas, über Smudos App berichtet ihr, aber über kleine und bessere Lösungen, die es schon seit letztes Jahr Mai gibt, wie zum Beispiel die Herein! App von ProjectWizards GmbH, die den Datenschutz ernst nimmt und keinen zentralen Server für Datensicherung benötigt.iLike 4
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Hmbrgr 4. März 2021 um 19:33 Uhr ·Zurück zur Frage, ob das interessant klingt? Nein, für mich nicht!!iLike 1