Der neue Bond?
Etwa im Herbst 2021 soll mit „Keine Zeit zu sterben“ der (zumindest nach kanonischer Lesart) 25. James Bond Film in die deutschen Kinos kommen. Ein Jubiläum, nachdem Bond Fans sicher jetzt schon lechzen. So wurde dieser Film immerhin mehrfach verschoben, sodass letztlich eine rund sechsjährige Pause zwischen diesem Film und dem letzten Bond-Film (Spectre) resultiert. Seit dem ersten Bond Film mit Sean Connery (James Bond jagt Dr. No) gab es nur einmal in der Historie des Franchise eine derart lange Pause. Und zwar zwischen 1989 (Lizenz zum Töten) und 1995 (GoldenEye).
Den Entzugserscheinungen der Fans steht dafür aber ein umso größerer Rausch der Vorfreude entgegen. Denn neben dem (formal) 25. Jubiläum der Filmreihe wird „Keine Zeit zu sterben“ noch einige andere historische Standortbestimmungen bieten. So wird es der letzte Auftritt von Daniel Craig als James Bond sein. Damit nimmt nicht nur ein Schauspieler seinen Hut, der den wohl kämpferischsten aller Bonds verkörperte und (im mittel) die größten Box Office His vorzuweisen hat. Sondern auch einer, der endgültig genug von der Rolle hat.
Fluch und Segen?
Daniel Craig hat schon vor Spectre kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich „eher das Leben nehmen würde“, als noch einmal Bond zu spielen. Doch für eine Gage von 50 Millionen sind dann auch solch suizidale Tendenzen schnell vergessen und der letzte Gig kann kommen. Doch das wirft nun eine ganz große Frage auf: Wer wird Daniel Craig beerben? Und wird dies in „Keine Zeit zu sterben“ angedeutet werden? Eine spannende Frage, die jetzt schon heiß diskutiert wird. Denn James Bond Filme sind mittlerweile echte popkulturelle Barometer und eine Rolle als James Bond wird auf ewig als das Kronjuwel in jeder damit zusammenhängenden Schauspiel-Vita angesehen werden.
Das hat allerdings auch seine Schattenseiten. So ist Daniel Craig historisch wahrlich nicht der einzige Bond Darsteller, der auf seine Zeit als Bond eher grimmig zurückschaut. Denn eine so markante und an Erwartungshaltungen geknüpfte Rolle kann auch einen Stempel aufdrücken, den man nicht mehr losbekommt. So empfand es der selten um derbe Worte verlegene Ur-James Bond, Sean Connery, der über die Rolle von James Bond wenig gnädig sagte: „Ich habe diesen verdammten James Bond immer gehasst. Ich würde ihn am liebsten umbringen!“
Zeit für einen Paradigmenwechsel?
So fühlte sich Connery hinsichtlich seiner Rollen stets in eine Ecke gedrängt, die er James Bond zu verdanken hatte. Gleichzeitig trug aber auch Connery selbst zum Bild von James Bond bei. Dass dieser heute eine der wirksamsten Werbeträger für Luxus-Uhren ist, dürfte auf Connerys eigene Vorliebe für Rolex Uhren zurückgehen, die er selber während seiner Bondfilme trug. Heute erzielen diese „Bond Uhren“ gerade zu obskure Werte, wie man auf Chrono24 bestaunen kann. Möglicherweise wird es im nächsten Film ja eine Apple Watch. Chrono24 bietet jedoch mehr, als die klassischen „Bond Uhren“. Der Marktplatz ist führend im Bereich Luxusuhren und bietet zudem sowohl eine Echtheitsgarantie, als auch einen kostenlosen Käuferschutz an.
Pierce Brosnan, der James Bond viermal verkörperte, konnte der Rolle im Nachhinein nie viel abgewinnen. Kein sehr schmeichelhaftes Verdikt, wenn drei der vier Darsteller mit den meisten Bondfilmen zu einem solchen Schluss kommen. Und dennoch reißen sich auch jetzt wieder etliche Kandidaten um die Rolle. Und auch an Sponsoren, die ihre Produkte als Bond Gadgets sehen wollen, wird es nicht fehlen. Vielleicht sehen wir ja eine als iPhone getarnte Handgranate?
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