Apple TV+-Film-Review: „Billie Eilish: The World’s a Little Blurry“
Dass Billie Eilish in den letzten drei Jahren stark an Beliebtheit gewann, dürfte an keinem unbemerkt vorübergegangen sein. Doch wie hat die Reise zum heutigen Stand der Dinge ausgesehen? Das sieht man in der neuen Dokumentation „Billie Eilish: The World’s a Little Blurry“.
Wenn wir auf Billie Eilish schauen, sehen wir folgendes: Da ist eine Teenagerin, die gut singen kann und mit ihrem Bruder Finneas gute Songs auf die Beine stellt. Eine Teenagerin, die mittlerweile sieben Grammy Awards gewann und die Titelmusik des nächsten „James Bond“-Films singt. Das mag vielleicht alles ganz toll und aufregend aussehen – doch dem war nicht immer so in der kurzen Geschichte des Jungstars. Das soll die Dokumentation „Billie Eilish: The World’s a Little Blurry“, die seit kurzem im Angebot von Apple TV+ enthalten ist, verdeutlichen.
Vom ersten Song bis hin zum totalen Erfolg
Der Film startet ganz zu Beginn der Karriere von Billie Eilish. Sie und ihr Bruder Finneas produzieren den Song „Ocean Eyes“ für ihren Tanzlehrer. Das Lied wird auf SoundCloud hochgeladen, sodass auch der Lehrer darauf Zugriff hat. Ohne es zu ahnen, wird „Ocean Eyes“ in nur kürzester Zeit oft geklickt und geteilt. Von diesem Zeitpunkt weg startet die Reise.
Schnell kommt es zu ersten Auftritten und zur Aufnahme des Debüt-Albums „WHEN WE ALL FALL ASLEEP, WHERE DO WE GO?“, wobei man als Zuseher immer hautnah dabei ist. Entweder steht man inmitten des Publikums, was in Pandemie-Zeiten ganz nebenbei gute Erinnerungen hervorruft, oder man befindet sich im Schlafzimmer ihres Bruders Finneas, wo die Lieder gemeinsam produziert werden. Man wird auch zu Terminen in der Fahrschule, zu Geburtstagsfeiern und in nur mehr wenig bleibenden Freizeit mitgenommen, wodurch man die Person hinter den Songs auch besser kennenlernt.
Schon bald kommen auch die Schattenseiten der steilen Musikkarriere von Billie Eilish zum Vorschein. Stress, Einsamkeit und Depressionen werden in der Dokumentation oft thematisiert. Auch Knöchelbänderrisse und ähnliche Zwischenfälle begleiten Billie durch den ganzen Film, sowie Ausfälle und Pannen wie beim Coachella-Festival oder bei einem Auftritt in Mailand.
„Billie Eilish: The World’s a Little Blurry“ ist ein interessanter Film, der genau das aufzeigt, was man während dem Streamen von Songs auf Spotify, Apple Music und Co. gerne vergisst. Es wird vermittelt, dass hinter dem, was man hört, viel harte Arbeit steckt. Und dass der Weg dorthin nicht immer so leicht ist, wie es für die Außenwelt vielleicht scheinen mag. Wir empfehlen den Film aufgrund der detaillierten Einblicke in die Karriere von Billie Eilish allen Fans und auch Musikinteressierten.
Wo schauen?
Die Dokumentation findet ihr in der TV-App auf eurem iPhone, iPad, Mac oder Apple TV. Sie ist Teil des TV+-Abonnements, welches 4,99 Euro pro Monat oder 49,99 Euro pro Jahr kostet.
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2 Kommentare zu dem Artikel "Apple TV+-Film-Review: „Billie Eilish: The World’s a Little Blurry“"
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badticket 25. März 2021 um 16:46 Uhr ·schaut sich eh keiner an die tolle Doku 👎🏿iLike 1
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carsi 25. März 2021 um 18:50 Uhr ·Sehr gute Doku ! der Rest bleibt Geschmacksache ….dumme Kommentare for freeiLike 3