Auf Schritt und Tritt verfolgt: AirTags als heimliches Überwachungsgerät?
Die AirTags eignen sich wohl etwas zu gut dafür, nichtsahnende Mitmenschen zu überwachen und sogar zu stalken. Apple hat zwar Gegenmaßnahmen gegen Stalking implementiert, aber diese können naturgemäß nur von begrenzter Wirkung sein, da ein AirTag im Kern genau dazu dient, Dinge und im weiteren also auch Menschen aufzuspüren.
Die AirTags funktionieren in mancher Hinsicht wohl ein wenig zu gut: Sie sind dafür gedacht, verlorene Gegenstände wiederzufinden und das kann man natürlich auch mit Menschen machen. Können die AirTags genutzt werden, um einen Mitmenschen zu überwachen? Geoffrey Fowler kommt zu dem Schluss: Das geht sogar ziemlich gut. Er hat für die Washington Post einen Feldtest gemacht und ließ sich von einem Kollegen einen AirTag unterschieben. Apple hat eine Anti-Tracking-Funktion in die AirTags eingebaut, die nach drei Tagen jeweils für einige Sekunden einen Alarm abspielt, der darauf hinweisen soll, dass sich ein AirTag in der Nähe befindet, der schon längere Zeit von seinem Besitzer getrennt ist.
Der Ton ist aber nicht so prominent, wie der Suchton und dauert nicht lange genug an, um Menschen in jeder Situation auf den Umstand eines anwesenden AirTag aufmerksam zu machen.
Den AirTag als Überwachungsgerät nutzen?
Umgekehrt konnte ein Kollege Fowlers über Tage die Bewegungen und den jeweiligen Aufenthaltsort des Journalisten relativ präzise verfolgen. Die Position wird hierbei alle paar Minuten aktualisiert, wenn sich die Person mit dem untergeschobenen AirTag länger an einem Ort aufhält, wird die vollständige Adresse an den Besitzer übermittelt.
Nutzer mit einem iPhone erhalten zwar die Meldung, dass sich ein unbekannter AirTag in ihrer Nähe befindet, dies gilt jedoch nicht für Nutzer von Android-Smartphones. Apple reagierte in einer ersten Stellungnahme auf den Bericht und erklärte, man habe die fortschrittlichsten Maßnahmen zur Verhinderung von Stalking in seine AirTags implementiert. Geoffrey Fowler räumt ein gut gemeintes Engagement Apples in dieser Sache ein, merkt aber auch an: Am Ende sind die AirTags eben eine Aufspürungsvorrichtung, eine solche lässt sich nur begrenzt gegen Missbrauch auslegen.
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12 Kommentare zu dem Artikel "Auf Schritt und Tritt verfolgt: AirTags als heimliches Überwachungsgerät?"
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ZOKI 6. Mai 2021 um 16:58 Uhr ·Dein Arbeitgeber weiß genau wo du bist …iLike 1
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Stanger 6. Mai 2021 um 17:16 Uhr ·Funktioniert nicht denn er muss deine apple iCloud kennen oder habeniLike 1
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ZOKI 6. Mai 2021 um 19:12 Uhr ·Naja in Firmen Autos versteckt über seine Apple iCloud !!!iLike 1
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Alengelander 6. Mai 2021 um 16:59 Uhr ·Wenn man jemanden wirklich tracken will geht das auch mit nem einfachen GPS Tracker. Sogar genauer und zuverlässiger. Dazu braucht’s keine AirPods. Ich versteh einfach nicht wieso da jetzt so ne „Panik“ geschoben wird… Als wäre es vorher unmöglich gewesen jemanden zu verfolgen und Airtag macht es plötzlich für jeden möglich…iLike 14
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Stanger 6. Mai 2021 um 17:17 Uhr ·Funktioniert nicht denn er muss deine apple iCloud kennen oder habeniLike 1
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Erzling 6. Mai 2021 um 17:31 Uhr ·Wieso brauche ich die AppleID, wenn ich einen Träcker jemanden unterschieben will?iLike 5
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Blub 6. Mai 2021 um 17:51 Uhr ·Völlig richtig, das ging schon vorher mit Tile und Co.iLike 4
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Stromausfall 6. Mai 2021 um 18:09 Uhr ·Aha, wen trackst du? Ich zähle auf Vertrauen!iLike 1
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ZOKI 6. Mai 2021 um 19:13 Uhr ·Naja in Firmen Autos versteckt über seine Apple iCloud !!!iLike 1
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iPhonex 6. Mai 2021 um 20:05 Uhr ·Man macht es den Spannern leichter🤣iLike 0
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Melcro 6. Mai 2021 um 20:32 Uhr ·Also erstens wird man doch benachrichtigt wenn einem einer untergeschoben wird, zweitens wird man nicht per gps sondern von umliegenden iPhones getrackt (kein iPhone, kein Signal) und drittens: wer sollte das tun? Eifersüchtige Ehepartner und Helikoptereltern mal ausgenommen.iLike 0
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Melcro 6. Mai 2021 um 20:34 Uhr ·Außerdem piept das Ding doch regelmäßig wenn’s vom Besitzer iPhone zu lange weg ist. Da nimmt man lieber nen normalen gps tracker….iLike 0
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