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Vorm Schlafen gehen das iPhone nutzen – harmloser als man denkt?

Schlafstörungen sind auf Dauer gefährlich und belasten den Körper extrem. Vor allem, weil er sich nicht regenerieren kann. Außerdem ist der nachfolgende Tag eine Katastrophe, man fühlt sich schlapp und kraftlos. Die Ursachen können unterschiedliche Gründe haben, ganz weit oben stehen Sorgen und Ängste. Viele haben außerdem schon mal gehört, dass das iPhone (beziehungsweise das Smartphone generell) einen negativen Einfluss auf den Einschlafvorgang haben soll. Doch warum besteht dieser Mythos und wie schlimm ist es tatsächlich? Eine gute Nachricht gibt es aber schon mal, denn diese cleveren Tricks können beim besseren einschlafen helfen.

Einen großen Einfluss hat der Wandel der Zeit

Die künstliche Beleuchtung ist heute überall zu finden. Neben Handys sind vor allem Fernseher, Notebooks und Monitore zu erwähnen. Alleine dieser Umstand sorgt dafür, dass man sich dieser nicht beziehungsweise nur sehr schwer entziehen kann.

Manche werden außerdem wissen wollen, warum die Displays schlecht zum Einschlafen sind. Die Antwort ist jedoch ganz einfach, denn der Hauptgrund ist im blauen Licht zu finden. Es stört die Herstellung von Melatonin (Schlafhormon), sodass der Körper sich deutlich schwerer auf die Nachtruhe vorbereiten kann. Zwar verbauen viele Hersteller in ihren Smartphones einen Blaulichtfilter, der Effekt wird dadurch aber „nur“ minimiert. Außerdem ist zu erwähnen, dass auch die Sonne blaues Licht abgibt. Das ist ein weiterer Grund, denn das Gehirn denkt in diesem Fall beim iPhone-Bildschirm, dass es Tag und nicht Nacht ist.

Zum Licht kommt die Gewohnheit dazu

Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Nimmt man nun jeden Tag im Bett das iPhone zur Hand und spielt damit, dann stellt der Körper nach und nach eine falsche Verbindung zum Bett her. Es wird nicht mehr als Ort zum Schlafen wahrgenommen und somit gibt es auch keinen Grund, warum sich das Gehirn voll und ganz auf die Nachtruhe konzentrieren soll. Die Folge ist ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus.

Was ist nun richtig?

Im Optimalfall wird das iPhone rund eine Stunde vorm Zubettgehen aus der Hand gegeben. Dadurch entfällt die Problematik mit dem blauen Licht und der Körper kann sich auf den Schlaf vorbereiten. Das bedeutet unter anderem die Produktion von Melatonin.

Ein Unsicherheitsfaktor ist auch, wo das Gerät über die Nacht abgelegt werden soll. Ist es am Bett erlaubt oder soll es gänzlich ins Wohnzimmer (also in einen anderen Raum) verbannt werden? Letzteres ist ohne Zweifel die bessere Wahl, allerdings ist es keine Pflicht. Das wird sogar von Christoph Schöbel (einem Schlafprofessor) bestätigt, der sein Gerät ebenfalls neben sich liegen hat. Für manche verwunderlich, allerdings ist es beispielsweise so, dass Studien bislang keinen Zusammenhang zwischen schlechten Schlaf und der Handystrahlung nachweisen konnten. Des Weiteren hat sich auch die Zeit geändert, denn heutzutage ist die Erreichbarkeit ein wichtiger Faktor und außerdem nutzen viele das Smartphone als Wecker. Lieber früh genug aus der Hand legen, das macht mehr Sinn.

Fazit

Das iPhone beziehungsweise Handy sollte nur in Notfällen und mit aktiviertem Blaulichtfilter vor dem Schlafengehen genutzt werden. Es wird zwar nicht gleich zu ernsten Schlafstörungen kommen, doch ein negativer Einfluss durch das blaue Licht und aufgrund der Gewohnheit ist sicher. Außerdem verringert sich dadurch die Bildschirmzeit am Smartphone.

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Toni Ebert
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