Apple gegen Washington: Tim Cook drängt Nancy Pelosi zu Zugeständnissen in Kartellrechtsreform
Applechef Tim Cook versuchte in den letzten Tagen einmal mehr, die geplante Kartellrechtsreform der US-Politik auszubremsen. Mit diesem Anliegen hatte sich Cook an die Mehrheitsführerin der Demokraten im Repräsentantenhaus Nancy Pelosi gewandt – dem Vernehmen nach erfolglos.
Applechef Tim Cook zieht im Kampf gegen ein verschärftes Kartellrecht in den USA alle Register: Er rief zuletzt bei Nancy Pelosi, der Sprecherin der Demokraten im US-Kongress an, um über das geplante Gesetzespaket zu sprechen, das derzeit auf überparteilicher Basis im Kongress verhandelt wird, wir haben Details über das Vorhaben in dieser Meldung für euch zusammengefasst.
Cook erklärte laut Medienberichten, die geplanten Kartellrechtsreformen seien überstürzt ausgearbeitet worden und würden sich innovationsfeindlich auswirken.
Cook holt sich eine Abfuhr der Politik
Apple und die lukrativen Dienste hinter dem iPhone und weiteren Produkten würden durch die geplanten Kartellrechtsverschärfungen signifikant beeinträchtigt, so Cook weiter. Er soll auch darauf gedrängt haben, die Bearbeitung des Tagesordnungspunktes der Kartellrechtsgesetze durch den Unterausschuss für Justizangelegenheiten zu verzögern, ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Verabschiedung des Pakets Pelosi bestätigte inzwischen, mit Cook gesprochen zu haben. Dem Vernehmen nach ließ sie Cook aber weitestgehend abblitzen.
Sie verwahrte sich gegen Versuche, den Gang der Gesetzgebung zu beeinflussen und verwies im übrigen auf die Möglichkeit, dem Kongress auf regulärem Wege Vorschläge zu unterbreiten. Cook soll auch andere Kongressabgeordnete ans Telefon geholt haben, mit ungewissem Ergebnis.
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