Apple bestätigt: Scan von Fotos auf Kinderpornographie nur bei aktiver iCloud-Foto-Mediathek
Apples neues Feature zum Schutz von Kindern vor sexuellen Übergriffen kann außer Funktion gesetzt werden, indem die iCloud-Foto-Mediatheek deaktiviert wird, das bestätigte nun. Die Funktion wird erst realisierbar, wenn Bilder in die iCloud hochgeladen werden.
Heute früh berichteten wir über eine neue und umfassende Initiative von Apple, die Kinder besser vor sexuellen Übergriffen und verstörenden Bildern schützen soll. Diese neuen Maßnahmen setzen auf maschinelles Lernen auf dem Gerät, doch am Schluss fällt die Entscheidung über eine zu treffende Maßnahme bei Apple. Fotos werden automatisch auf bestimmte Kennzeichen hin überprüft, doch dies ist nicht der Fall, wenn der Nutzer die iCloud-Foto-Mediathek deaktiviert, das hat Apple inzwischen der Seite MacRumors bestätigt.
Alternative bei Sorgen um den Datenschutz
Sobald der Nutzer seine iCloud-Foto-Mediathek deaktiviert hat, wird nicht nach illegalen Bildern gescannt. Auch in Backups von iCloud-Fotos wird in diesem Fall keine automatische Suche vorgenommen, so Apple auf Nachfrage. Zugleich betonte man noch einmal, dass nicht willkürlich Bilder von Nutzern überprüft werden, sondern lediglich ein automatisierter Abgleich anhand von Signaturen bestimmter Abbildungen stattfinde. Werden zahlreiche positive Treffer erkannt, wird im letzten Schritt der iCloud-Account eines Nutzer deaktiviert und die Behörden werden informiert.
Diese neue Funktion ist, sobald die iCloud-Foto-Mediathek aktiviert ist, nicht optional, wird allerdings zunächst nur in den USA eingeführt. Ob und wann diese Maßnahmen noch in weiteren Märkten zur Anwendung kommen, bleibt abzuwarten.
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10 Kommentare zu dem Artikel "Apple bestätigt: Scan von Fotos auf Kinderpornographie nur bei aktiver iCloud-Foto-Mediathek"
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Klamur 6. August 2021 um 14:48 Uhr ·Niemand sollte private Daten lesen können. Erst recht nicht anlasslos. Diese Entwicklung ist wirklich sehr sehr beunruhigend.iLike 31
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MHT 6. August 2021 um 15:33 Uhr ·Was ist mit den Fotos von meinen eigenen Babys/Kindern in der Dusche, nach dem Duschen, am Pool, am Strand?iLike 6
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Thorsten 6. August 2021 um 16:53 Uhr ·Die solltest du lieber nicht in die Cloud hoch laden.iLike 6
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TommiW 6. August 2021 um 21:05 Uhr ·Kann Apple auch nicht. Alle Fotos, die Du in der Cloud speichern willst, wurden bisher in der Cloud gescannt. Deshalb waren die auch nicht verschlüsselt – genau wie bei Amazon und Google. Jetzt wird das vor dem Hochladen gemacht (nur in den USA) auf dem Gerät und die positiven dann wie bisher in die Prüfung weitergeleitet. Der Vorteil: Alle anderen Fotos dürfen dann verschlüsselt gespeichert werden.iLike 0
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thb 6. August 2021 um 15:49 Uhr ·ich frage mich ob jemand der photo‘s auf meinem iOS device auslesen kann … nicht auch welche dort platzieren kann ?iLike 3
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Oldschool78 6. August 2021 um 15:52 Uhr ·Mhm, klar… Die Bilder werden nur in der Cloud gescannt, aber das findet auf dem iPhone statt… Bisschen widersprüchlich, die Infos.iLike 2
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Thorsten 6. August 2021 um 22:11 Uhr ·Schau mal bei Heise nach . Da wird es genau erklärt.iLike 0
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Guenni 6. August 2021 um 20:01 Uhr ·Tja, Sciencefiction wird wahr. Die Geister, die wir riefen werden wir nicht mehr los. Wir werden sehen, was KI und maschinelles Lernen noch so mit uns macht. Irgendwann haben wir das nicht mehr im Griff.iLike 7
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Thorsten 6. August 2021 um 21:40 Uhr ·Ich habe kein Problem damit, dass gescannt wird, sondern damit, dass das Lokal, also auf den Geräten erfolgen soll und nicht wie z.B. bei Microsoft oder Google oder Facebook auf den Servern erfolgt. Das wäre vergleichbar als wenn man in alle Wohnungen und Häuser schaut um eventuell irgendwelche Sachen zu finden.iLike 1
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Lutz Fuchs 7. August 2021 um 16:17 Uhr ·Damit kann sich Apple das Wort Privat von ihren Fahnen streichen. Bin gespannt wie die DSGVO darauf reagiert. Heute schnüffeln sie in meinen Bildern und morgen in Meinen Rechnungen oder Krakenakten bin ein Freund von digital aber zum Glück kein Freund der CloudiLike 1