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iPhone-Kameras sollen günstiger werden: Neuer Großauftrag für Foxconn

iPhone 11 Pro - Apple

Apple möchte die Kosten für die Fertigung seiner iPhone-Kameras offenbar drücken. Um dieses Ziel zu erreichen, hat man den Fertigungsprozess der objektive für die iPhone-Kameras grundlegend umgestellt. Hauptprofiteur dieser Neustrukturierung ist einstweilen wohl Foxconn.

Apple möchte die Kosten drücken, zu denen die Kameras für seine iPhones hergestellt werden. Bei früheren Baureihen hatte sich Apple entschieden, bereits vormontierte Kameraanordnungen zu beziehen, diese wurden im letzten Jahr etwa bei Apples langjährigen Fertigern LG InnoTek, Sharp und O’Film bestellt. Nun aber möchte Apple die Linsen jeweils einzeln fertigen lassen, heißt es in einem aktuellen Bericht südkoreanischer Medien.

Hierzu hat Apple auch die Auftragsvergabe geändert: Statt der drei genannten Fertiger, kommt nun Foxconn hier zum Zuge, heißt es. Der taiwanische Auftragsfertiger baut auch die größten Kontingente der kommenden iPhone-Modelle.

Kleinste Ungenauigkeiten können große Probleme verursachen

Um die von Apple geforderten hohen Qualitätsstandards einhalten zu können, hat Foxconn nun Vorkehrungen getroffen. Der Fertiger hat sich Spezialhardware zur Überprüfung der montierten Linsen beschafft, die der südkoreanische Spezialgerätehersteller Hyvision System geliefert hat. Diese Geräten sollen dabei helfen zu prüfen, ob die optischen Sensoren für Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv korrekt ausgerichtet sind. Schon kleinste Abweichungen können hier zu großen Verlusten an Bildqualität führen.

Unklar bleibt, wann die neuen Prozeduren greifen, da die Massenfertigung des iPhone 13 bereits angelaufen ist. Denkbar ist, dass zu einem späteren Zeitpunkt der Fertigungsprozess umgestellt oder zum Start des übernächsten iPhone-Modells auf die neue Systematik umgestellt wird. Wie viel Apple mit diesen Schritten wird einsparen können, steht dahin.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "iPhone-Kameras sollen günstiger werden: Neuer Großauftrag für Foxconn"

  1. Deformator 15. August 2021 um 11:32 Uhr ·
    Einen auf Nachhaltig machen, aber bei Foxconn in China produzieren. Das ist den heuchel-Kapitalismus 🤷🏻‍♂️
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