iPhone 13: Displaytausch durch Werkstätten ab iOS 15.2 wohl wieder möglich
Apple hat den Austausch des Displays am iPhone 13 mit iOS 15.2 offenbar wieder möglich gemacht, darauf deuten Änderungen in der jüngsten Beta hin. Hier hatte ein verschärftes Reparaturregime zuvor für einen robusten Aufreger gesorgt, woraufhin Apple zurückgerudert war.
Der Displaytausch am iPhone 13 sorgt aktuell noch für immense Probleme, wenn er nicht durch einen Autorisierten Apple Service Provider durchgeführt wird. Denn nur ein ASP kann den Mikrocontroller, der mit dem Display verbunden ist, nach dem Tausch mit dem neuen Display erneut koppeln, da hierzu eine spezielle Software von Apple nötig ist, die nur ein ASP oder Apple in seinen eigenen Stores besitzt, Apfelpage.de berichtete.
Dieser Umstand sorgte umgehend für heftige Proteste bei Kunden und in der Szene unabhängiger Werkstätten, da ein Displaytausch zu den häufigsten Reparaturen gehört, die am iPhone anfallen. Apple ruderte daraufhin zurück und versprach, dass ein Bildschirmtausch in Zukunft wieder möglich sein wird, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten.
iOS 15.2 macht Displaytausch am iPhone 13 wieder möglich
Nun hat man offenbar beschlossen, diese Änderung mit iOS 15.2 umzusetzen. Der Reparaturspezialist iCorrect aus Großbritannien führte einen Testlauf durch, wobei er ein iPhone nutzte, auf dem die gestern Abend veröffentlichte iOS 15.2 Beta 3 lief. Face ID funktionierte nach dem Tausch noch.
Allerdings erhielt der Nutzer eine Warnmeldung, in der es heißt, dass iOS den Ursprung des Displays nicht verifizieren kann, eine solche Meldung wird bereits seit 2019 angezeigt, wenn ein Akkutausch von unabhängiger Seite vorgenommen wurde. Die Geräte können indes dennoch weiter ohne Einschränkung genutzt werden.
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