Apple kriegt es nicht gebacken: „Universal Control“ verschiebt sich ins Frühjahr

Apple tut es immer wieder: Die Funktion „Universal Control“ kommt nicht mehr dieses Jahr. Die Einführung wurde nun auf Frühling 2022 verschoben. Mit dem Feature reicht eine Anordnung aus Maus und Tastatur, um mehrere Macs und iPads zu bedienen.

Apple ist nicht nur regelmäßig die wertvollste Firma der Welt, man ist auch schon lange Weltmeister darin, Funktionen anzukündigen und sie dann nicht oder nur mit haarsträubenden Verspätungen zu liefern, so auch nun wieder. Diesmal hat es „Universal Control“ erwischt. Das Feature, das zu Deutsch „Nahtlose Steuerung“ genannt wird, ist sicher keine Funktion für die Massen. Mit „Universal Control“ können Nutzer mit einer Anordnung aus Maus und Keyboard mehrere Macs und iPads bedienen. Apple hatte die neue Funktion bereits auf der WWDC 2021 angekündigt, es hatte sich aber schon rasch gezeigt, dass es nichts mit einem Start im Herbst werden würde – und auch nicht im Winter.

„Universal Control“ kommt erst im Frühling 2022

Nun ist es bestätigt: Apple hat die Einführung von „Universal Control“ auf Frühling 2022 verschoben, in die Zeit kurz vor der nächsten WWDC, eine entsprechende Anmerkung findet sich jetzt auf den Serviceseiten zu macOS Monterey und iPadOS 15. Es war allerdings bereits zuletzt mehr und mehr absehbar, dass der Start zum Launch von macOS Monterey 12.1 nicht einzuhalten sein würde.

Keine Besserung in Sicht

Apple hat inzwischen Übung darin, Funktionen anzukündigen und sie erst erschreckend spät auszuliefern. Das zeigte sich zuletzt bei SharePlay am Mac, erst seit gestern verfügbar, sowie zuvor mit SharePlay für iOS, iPadOS und Apple Tv, ebenfalls deutlich zu spät. Das zeigte sich auch mit dem App-Datenschutzbericht, ebenfalls seit gestern verfügbar. Tatsächlich kann man inzwischen Jahr für Jahr Wetten darauf abschließen, welche der auf einer WWDC angekündigten neuen Features zu welchem Zeitpunkt in welcher Qualität den Nutzern zur Verfügung gestellt werden könnten. Mehr und mehr erscheinen die Ankündigungen Apples neuer Funktionen eher wie eine unverbindliche Absichtserklärung, denn eine fixe Produktankündigung.

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