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Nach Lebensmittelvergiftung: iPhone-Fabrik in Indien von Arbeitern blockiert

Apples iPhone 12-Produktion in Indien hat aktuell mit Einschränkungen zu kämpfen. Am Standort, an dem ab kommendem Jahr auch das iPhone 13 gefertigt werden soll, wurde die Arbeit zuletzt niedergelegt und es kam zu Protesten, nachdem ein Teil der Belegschaft sich im Werk eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hatt..

Zuletzt geriet ein wenig Sand ins Getriebe der iPhone-Fertigung Apples in Indien. In dem Land werden seit Jahren verschiedene iPhone-Modelle gefertigt, aktiv sind unter anderem die Auftragsfertiger Wistron, Pegatron und Foxconn. Letzterer ist immer noch der größte Auftragsfertiger von Endkundenprodukten in Apples Lieferkette. In der Foxconn-Fabrik in Chennai soll ab dem kommenden Jahr auch das aktuelle iPhone 13 gefertigt werden, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten, momentan läuft dort unter anderem Apples iPhone 12 vom Band.

Nun aber ist den Beschäftigten dort zunächst allerdings die Lust an der Arbeit vergangen. In der Fabrik wurde die Arbeit diese Woche niedergelegt, nachdem sich zuvor zahlreiche Beschäftigten eine Lebensmittelvergiftung während der Arbeit zugezogen hatten und ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.

Mehr als 150 Mitarbeiter betroffen

Wie die Agentur Reuters berichtet, soll dieser Vorfall rund 150 Mitarbeiter der Fabrik Chennai betroffen haben. Als Reaktion stellten die Beschäftigten nicht nur die Arbeit ein, sondern blockierten auch eine Zufahrtsstraße zur Fabrik. Der Standort bleibt nun zunächst für eine Woche geschlossen. In Folge der Vorkommnisse sollen weitere Beschäftigte über Missstände in der Fabrik gegenüber des zuständigen Arbeitsministeriums geklagt haben.

Der Vorfall allein wird Apples iPhone-Produktion kaum beeinträchtigen, sollte das Problem aber nicht rasch gelöst werden, drohen weitere negative Auswirkungen auf die Produktion auch vor dem Hintergrund der geplanten Aufnahme der Testproduktion des iPhone 13 im Februar.

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Roman van Genabith
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