iPhone-Produktion in Indien nach Fabrikschließung weiter eingeschränkt
Apples iPhone-Produktion in Indien bleibt zumindest in Teilen weiter eingeschränkt: Nachdem es in einer Fabrik von Foxconn zu einer Reihe von Lebensmittelvergiftungen gekommen war, folgten nun eingehendere Begutachtungen durch die lokalen Behörden. Am betroffenen Standort sollte ab Februar auch die Fertigung des iPhone 13 aufgenommen werden.
Apple lässt seine aktuellen iPhone-Modelle inzwischen auch in Indien fertigen. Vor einigen Tagen war die Produktion in einer Fabrik von Foxconn allerdings eingestellt worden, Apfelpage.de berichtete. An diesem Standort wird derzeit das iPhone 12 gefertigt. Allerdings ist geplant, dort ab Anfang 2022 auch das neue iPhone 13 zu produzieren, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten.
Ob dieser Zeitplan eingehalten werden kann, steht allerdings dahin. Die Fabrikation wird einstweilen nicht so zügig wieder aufgenommen, wie geplant. Für wenigstens zehn Tage stehen die Bänder still, im Anschluss wird auch nicht die gesamte Belegschaft in die Werkhallen zurückkehren, statt der regulären 17.000 Beschäftigten, sollen zunächst nur rund 1.000 Mitarbeiter wieder an die Arbeit gehen.
Lokale Behörden überprüfen Unterbringung und Arbeitsbedingungen
Die Agentur Reuters zitiert hierzu Aussagen aus dem Umfeld der zuständigen Bundesstaatsregierung, danach werden die Herbergen, in denen die Beschäftigten untergebracht sind, derzeit von Beamten der Staatsregierung überprüft. Im Fokus steht unter anderem die Lebensmittelversorgung, hier hatte es zuletzt Probleme gegeben und über 100 Beschäftigte mussten mit einer schweren Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Auch sanitäre- und Erholungseinrichtungen werden überprüft, heißt es.
Foxconn wird vorgeworfen, die Produktion am Standort zu schnell ausgeweitet zu haben. Wann die Fabrikation wieder reibungslos läuft und inwieweit sich hieraus Einschränkungen bei der Verfügbarkeit des iPhone 13 ergeben werden, bleibt abzuwarten.
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