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Lücke in Safari: Apple bereitet ein Update vor

Safari am Mac - Symbolbild

Apple bereitet offenbar ein Fix für die Safari-Lücke vor, durch die eine Webseite unter anderem persönliche Details wie Teile des eigenen Browserverlaufs auslesen kann. Spät genug, doch es wird noch später werden, denn die Nutzer werden den Patch erst mit den kommenden Updates von iOS 15 und macOS Monterey erhalten und die werden noch einige Zeit auf sich warten lassen.

Safari ist von einer Sicherheitslücke betroffen, die unangenehme Folgen haben kann. Diese erlaubt es jeder Webseite, persönliche Daten eines Safari-Nutzers wie dessen Browserverlauf abzugreifen, so lange dieser Nutzer mit dem eigenen Google-Account angemeldet ist, wir hatten in dieser Meldung über diese Problematik berichtet, die von FingerprintJS entdeckt wurde. Diese zeigen in einer Demo, wie die Lücke funktioniert.

Apple ist nicht völlig untätig geblieben. Man bereitet aktuell offenbar ein Fix vor, um diese Schwachstelle in Safari zu beseitigen, das zeigt ein entsprechender Kommentar zur Entwicklung von WebKit, der quelloffenen Engine, auf der Safari basiert. Leider gibt es auch eine schlechte Nachricht.

Patch wird noch auf sich warten lassen

Dieses Fix werden Nutzer erst mit den kommenden Updates für iOS und iPadOS 15 und macOS Monterey erhalten. Die allerdings stecken noch in ihrer frühen Beta: iOS 15.3 und iPadOS 15.3 und macOS Monterey 12.2 werden erst in einigen Wochen für alle Nutzer erwartet.

Bis dahin bleiben alle Versionen von Safari verwundbar, was an iPhone und iPad noch etwas schwerer liegt. Hier können Nutzer nicht wirklich auf andere Browser ausweichen. Denn auch Chrome, Firefox oder Edge sind gezwungen, die WebKit-Engine zu nutzen, es bleibt also nur die Lösung, nicht an einem Google-Konto angemeldet zu sein, wenn man vor dieser Lücke sicher sein möchte.

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Roman van Genabith
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