Apple Pay bei Sparkassenkunden beliebt: Wie später Einstieg zur Innovation wird
Die Sparkassen können mit dem Einsatz von Apple Pay mehr als zufrieden sein. Die Anzahl der Kunden, die im vergangenen Jahr Zahlungen per Apple Pay über ihr Sparkassenkonto tätigten, ist drastisch gestiegen. In Zukunft soll di Funktionalität weiter ausgebaut werden.
Einige werden sich erinnern, die Sparkassen waren bei der Einführung von Apple Pay mit am langsamsten und am verstocktesten. Lange hielt man an deutschen Insellösungen fest, die viel gekostet und wenig eingebracht haben, fast unerschütterlich schien die Weigerung, den amerikanischen Tech-Giganten die effektive Überlegenheit bei Schaffung und Weiterentwicklung eines überlegenen Nutzererlebnisses zuzugestehen, doch schließlich knickte man doch ein. Sowohl Sparkassen, als auch die Volksbanken, unterstützen inzwischen Apple Pay und zumindest bei den Sparkassen war das offenbar die richtige Entscheidung.
Apple Pay bei der Sparkasse
Die Anzahl der Sparkassenkunden, die im vergangenen Jahr auf Apple Pay zur ‚Tätigung einer Zahlung gesetzt haben, ist im Vergleich zum Vorjahr drastisch gestiegen, schreibt der deutsche Sparkassen- und Giroverband heute in einer Pressemitteilung.
2,5 Millionen Sparkassenkunden nutzten im Jahr 2021 Apple Pay zum Bezahlen mit ihrer Sparkassen-Card (girocard) oder Sparkassen-Kreditkarte. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert (2020: 1,5 Millionen Nutzer). Dieser Zuwachs resultiert nicht zuletzt daraus, dass die Sparkassen und Apple den Einsatz von Apple Pay auf immer mehr Kanälen und Geräten anbieten.
Erstaunliche Interpretationen
Im weiteren wird allerdings entweder die grenzenlose Fantasie oder der grenzenlose Realitätsverlust des Bankenverbandes deutlich, da heißt es nämlich tatsächlich:
„Mit Apple Pay hat die Sparkassen-Finanzgruppe einmal mehr ihre Innovationsführerschaft bei Mobile-Payment-Produkten unter Beweis gestellt. (…) Die Sparkassen-Card ist ihr zuverlässiger Shopping-Begleiter in der analogen wie in der digitalen Einkaufswelt“, kommentiert Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
Nahezu alle größeren und kleineren deutschen Banken waren bei Apple Pay und Google Pay früher auf den Zug aufgesprungen. Wie man angesichts der eigenen Verstolperung des Anschlusses rückblickend von Innovationsführerschaft sprechen kann, erschließt sich wohl nur altgedienten Routiniers der Unternehmenskommunikation. In einer weiteren Meldung haben wir über die Einstellung der SMS-TAN für Sparkassenkunden berichtet.
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15 Kommentare zu dem Artikel "Apple Pay bei Sparkassenkunden beliebt: Wie später Einstieg zur Innovation wird"
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Bella 7. Februar 2022 um 21:13 Uhr ·Wenn jetzt noch Apple Pay mit der Sparkassen Card im Ausland funktionieren würde, wäre es keine lokale Klitschenbabank mehr 🤣
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Kölner 7. Februar 2022 um 21:14 Uhr ·Nun, die Sparkassen Gruppe zählt rund 50 Millionen Kunden. Damit haben nur 5% der Kunden Apple Pay genutzt. Nicht wirklich ein Erfolg. 🤔
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neo70 7. Februar 2022 um 21:40 Uhr ·48 Mio Girokonten heißt nicht 50 Mio Kunden
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Nicolas 8. Februar 2022 um 06:46 Uhr ·es hat doch nicht jeder ein iphone …
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TSPP 7. Februar 2022 um 21:26 Uhr ·Hat was damit zu tun dass viele junge Leute es noch nicht nutzen können, weil es erst ab 16 Jahren freigeschaltet ist. 🫤
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bossorange 8. Februar 2022 um 07:08 Uhr ·Die Sparkasse hat es aber als erstes geschafft die Debitkarte für Apple Pay Verfügbar zu machen. Das ist gerade in Deutschland ein Riesen Erfolg, weil hier nur selten Kreditkarten verbreitet sind.
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f wir Pferd 8. Februar 2022 um 07:32 Uhr ·Grenzenlose Realitätsverlust sehe ich eher öfters bei euch, als bei den Sparkassen. Zwar brauchen die Sparkassen etwas länger, aber wenn der IT Dienstleister was macht, dann richtig. Siehe die Sparkassen App, welche von Stiftung Warentest als Testsieger gekürt wurde. Bin super mega zufrieden bei meiner Sparkasse. Super App mit super einfachen PushTAN Verfahren. Tolle Internetseite. Keine blöde Werbung oder Anrufen wie bei anderen Banken. Und super Beratung, wenn ich doch etwas brauche. Was will man mehr?
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Blub 8. Februar 2022 um 22:46 Uhr ·Am besten an der eigenen Nase fassen! An Realitätsverlust leider der, der die Sparkasse als Beraterbank sieht. Seit wann wird man bei diesen Abzockern gut beraten? Alleine die LBS ist der größte Abzockerverein den ich kenne. Wucherzinsen verpackt hinter Riesterverträgen, teuerer geht es bald nicht. Die Versicherung der Sparkasse zahlt nicht bei Schäden. Verbraucher Kredite im Vergleich doppelt so teuer wie günstige Anbieter. Hyphotheken sind fast unbezahlbar und sehr sehr teuer. Ich bin seit 30 Jahren Sparkassenkunde und weiß wovon ich schreibe. Würde es Alternativen geben, mit Bargeldautomaten, währe ich längst kein Kunde mehr von diesen Raubrittern. Ein Kontoauszug für meine Hyphothek kostete 50€, der war früher kostenlos.
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f wir Pferd 8. Februar 2022 um 07:34 Uhr ·By the way: Ich verfolge euch schon sehr lange und ihr habt es seit so vielen Jahren nicht geschafft eine App zu entwickeln die es schafft meine Kommentare richtig zu verarbeiten. Stattdessen passiert nach dem abschicken nichts und ich muss erstmal den Artikel verlassen und dann wieder drauf gehen, bevor ich was sehe. Und öfters klappt’s dann doch nicht und mein Artikel ist weg. Das nenne ich mal Innovationskraft….
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Peter 8. Februar 2022 um 09:28 Uhr ·Ihr solltet die Meldung der Sparkasse noch einmal genau lesen: Die girocard mit Apple Pay ist die Erfolgsgeschichte. Darum geht es. Und da darf die Sparkasse sehr wohl von sich behaupten, dass sie bisher die einzigen sind. Deutschland zahlt nun mal am liebsten mit der „EC-Karte“ (=girocard) und nur Sparkassen-Kunden können dies mit Apple Pay. Und das auch in einigen Online-Shops jetzt. Also Realitätsverlust erkenne ich hier fairerweise auch keinen.
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Roman van Genabith 8. Februar 2022 um 14:06 Uhr ·Dazu ist zu sagen, dass die deutsche Kreditwirtschaft die girocard gerade aktiv abwickelt. Sie wird von immer mehr Instituten gar nicht mehr oder nur noch gegen Gebühr ausgegeben, ungeachtet der Tatsache, dass Visa oder Mastercard bei vielen kleineren Einzelhändlern nicht akzeptiert werden, Die Insel geht unter.
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Stef 8. Februar 2022 um 10:41 Uhr ·Ich bin zwar treuer apple nutzer mit iphone ipad pro macbook pro watch usw. Doch Apple pay nutze ich überhaupt nicht. Auch wenn ich einer der vielen Sparkassen Kunden bin. Solange man noch mit Bargeld zahlen kann, werde ich daran auch festhalten.
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Blub 8. Februar 2022 um 22:32 Uhr ·Wenigstens einer der wenigen der vernünftig ist. 👍
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sebastian123 8. Februar 2022 um 20:48 Uhr ·… eigentlich ist es egal, welche Karte (ob EC- oder Kreditkarte) in ApplePay eingebunden wird. Es geht vielmehr darum wie diese ausgestaltet ist. So kann beispielsweise bei der Deutsche Bank eine Kreditkarte hinterlegt werden, oder eine VirtualCard von MasterCard eingebunden werden. Die Kreditkarte sammelt i.d.R. zunächst Umsätze und belastet sie anschließend am Ende des Abrechnungszeitraumes (4 Wochen) dem Abrechnungskonto. Die VirtualCard belastet den Umsatz dem Girokonto , wie eine EC-Karte, direkt. Beide Karten sind im Ausland einsetzbar … sowohl Karibik, als auch Thailand funktioniert!
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Blub 8. Februar 2022 um 22:54 Uhr ·Ich frage mich was an Apple Pay so toll ist? Umsonst macht das Apple mit Sicherheit nicht. Was sind die versteckten Kosten? Man denkt es ist kostenlos, dabei kostet jedes bezahlen ein paar Cent. Was ist der Unterschied ob ich eine AW oder iPhone ans Terminal halte oder meine EC Karte? Der Apple Pay Schrott geht doch mehr nicht als es soll. Ich kenne jemanden die sich täglich mit Apple Pay Schrott auseinandersetzen muss, es geht oft nicht und ist oft überlastet, sind die Akkus leer steht man blöd da und kann nicht bezahlen. Ich nutze gerade jetzt verstärkt Bargeld, gerade jetzt wo alle bargeldlos bezahlen sollen. Denkt überhaupt mal jemand darüber nach was der Verlust von Bargeld für uns alle bedeuten würde? Seit ihr alle so doof?
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