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Verkauf wird vorbereitet: Peloton entlässt 20% der Belegschaft und tauscht Führung aus

Am Ende wurde der Druck zu groß: Peloton löst seinen CEO ab und bereitet sich auf eine Übernahme vor, nur ist noch nicht ganz klar, um wen. Apple soll im Rennen sein, wird das Unternehmen aber wahrscheinlich eher nicht kaufen.

Peloton geht es schlecht: In der beginnenden Post-Corona-Zeit sind die Fitness-Bikes und teuren Abos des Unternehmens, das zu den ganz klaren Corona-Profiteuren zählte, weniger gefragt. Zuletzt hatte bereits ein Großaktionär gefordert, dass Peloton seinen CEO entlassen soll, Apfelpage.de berichtete. Das ist nun passiert: John Foley, der das Unternehmen seit dessen Gründung führt, wird abgelöst. An seinen Platz tritt Barry McCarthy, der als Finanzvorstand bei Spotify und Netflix bereits Erfahrungen in der Führung großer Tech-Unternehmen gesammelt hat.

Sam Bowen und Rob Barker, zuständig für Marketing und Hardware, verlassen Peloton, so wie auch rund 20% der Belegschaft. Peloton entlässt damit rund 2.800 Mitarbeiter, wie aus US-Medienberichten hervorgeht.

Peloton stellt sich ins Schaufenster

Die Produktion der teureren Bikes liegt auf Eis und das wird auch mindestens bis Sommer so bleiben. Derweil möchte sich das Unternehmen hübsch für neue Besitzer machen, die Senkung der laufenden Kosten ist hier ein zentraler Punkt. Nike und Amazon sollen an einem Kauf interessiert sein, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatte. Auch Apple wurde immer wieder als möglicher Käufer ins Gespräch gebracht, doch scheint ein Verkauf nach Cupertino zuletzt eher unwahrscheinlich zu sein.
Die Aktie, seit Wochen Prügelknabe an der Börse, sprang mit Aufkommen der Übernahmegerüchte noch einmal kräftig an, verlor aber umgehend wieder. Die Zukunft des Unternehmens und dessen Geschäftsmodells ist aktuell ungewiss.

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Roman van Genabith
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