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Apple zu britischer Regulierungsbehörde: Keine Einschränkung des Wettbewerbs am iPhone

London Symbolbild

Die britische Wettbewerbsaufsicht veröffentlichte heute eine Antwort Apples auf ihren Zwischenbericht im Rahmen einer Wettbewerbsprüfung, der ergeben hatte, dass Apple und andere Unternehmen ein für die Verbraucher nachteiliges Verhalten an den Tag legen. Die dabei genannten Argumente sind nicht neu.

Die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) prüft aktuell, ob die großen Tech-Giganten Apple, Meta, Google und weitere durch ihre Geschäftstätigkeit eine Gefahr für den freien Wettbewerg darstellen. Im Rahmen dieser Prüfung veröffentlichte die Behörde heute eine Antwort Apples auf den jüngsten Zwischenbericht der Kartellprüfer.

Darin verweist Apple auf die üblichen Punkte, die das Unternehmen in diesem Zusammenhang stets nennt. Es wird etwa erklärt, dass Sideloading, also die Möglichkeit, Apps auch von außerhalb des App Stores zu laden, eine signifikante Gefahr für den Nutzer bedeuten und von diesen auch nicht gewünscht werde.

WebKit soll die einzige Browser-Engine am iPhone und iPad bleiben

Auch wieśs Apple das Ansinnen der Open Web Advocacy zurück, das ist ein Forum von Entwicklern, die zuletzt dringend angeregt hatten, die Beschränkung Apples auf WebKit als die einzige Browser-Engine fallen zu lassen. Bis jetzt kann nur WebKit als Grundlage für Browser wie Chrome oder Firefox am iPhone und iPad genutzt werden.

Für viele Entwickler ist das eine Beschränkung von Innovation und Wettbewerbsspielräumen. Apple erklärte indes, WebKit sei innovativ und dessen Entwickler reagierten stets rasch auf die Nachfrage nach neuen Funktionen.

Grundsätzlich, so Apple weiter, könnten die Forderungen der Regulierer dazu führen, dass das iPhone als ganzes grundlegend neu gestaltet werden müsse. Damit würde ein Produkt beeinträchtigt, das seit 15 Jahren einen großen Mehrwert für die Verbraucher bedeute und stets eine überwältigende Kundenzufriedenheit vorweisen konnte.

Die Auseinandersetzung geht weiter, wie auch andernorts: In den Niederlanden, wie auch in den USA und weiteren Schlüsselmärkten geraten die GAFA-Konzerne zunehmend unter Druck.

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Roman van Genabith
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