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iPhone SE 2022: Vom Vorgänger umsteigen oder nicht?

Apple iPhone SE 2022 Color lineup Thumb

Im März 2022 hat Apple eine neue Generation vom iPhone SE vorgestellt. Es hört auf den Namen SE 3 oder auch SE 2022. Zumindest inoffiziell, denn das Unternehmen selbst spricht nur vom iPhone SE. Für den Endverbraucher ist das aber nicht sonderlich praktisch, denn mit dieser Bezeichnung alleine ist eine genaue Modellzuordnung unmöglich. Dabei ist genau dieses Detail wichtig, da die Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten durchaus groß sind.

Bereits während der Vorstellung kam bei manchen die Frage auf, ob sich ein Umstieg vom Vorgänger (also iPhone SE 2 beziehungsweise iPhone SE 2020) lohnt. In den nachfolgenden Zeilen wird genau das geklärt, einen kurzen Spoiler gibt es aber schon jetzt: Apple hat mit dem preiswerten iPhone SE 3 (erhältlich ab 503,43 €) unter der Haube alles richtig gemacht.

Das Design im Vergleich

Die Außenhaut vom SE 3 ist verglichen mit dem Vorgänger unverändert geblieben. Es kommt also nach wie vor die Designsprache vom iPhone 8 zum Einsatz, was mit breiten Rändern oben und unten verbunden ist. Der Vorteil an dieser Entscheidung ist aber auch hier der noch vorhandene Home-Button inklusive Fingerabdruckscanner. Bei der Displaygröße vom LCD-Panel hat sich ebenfalls nichts getan, es sind 4,7 Zoll. Die Auflösung beträgt 1.334 x 750 Pixel, in Bezug auf die Pixeldichte sind es 326 ppi. Während auch die Maße identisch sind, hat sich zumindest beim Gewicht etwas verändert. Der Rede wert ist es aber nur bedingt, statt 148 Gramm sind es beim neuen iPhone SE 3 nur mehr 144 Gramm. Wieder gleich sind die IP67-Zertifizierung (30 Minuten bei einem Meter) und die Auswahl der Farben (Polarstern, Mitternacht und Product Red).

Wenn es also um das Design und um den Bildschirm geht, dann ist ein Umstieg sinnlos und nicht gerechtfertigt.

Die Hardware im Vergleich

Ganz anders schaut es bei der Hardware aus. Während der Vorgänger noch den A13-Chip verbaut hat, ist es beim SE 3 die aktuellste A15-CPU (findet auch im iPhone 13 seinen Einsatz). Diese ist auch gleichzeitig der momentan rechenstärkste Prozessor am Smartphone-Markt. Dementsprechend überrascht es nicht, dass der Leistungszuwachs in sämtlichen Bereichen zu spüren ist. Also nicht nur im Alltag, beim Multitasking und beim Öffnen von Anwendungen, sondern auch die Kamerasoftware profitiert davon (dazu im nächsten Absatz mehr). Nicht zu vergessen sind auch die bessere Akkulaufzeit (der A15 ist nämlich im Vergleich zum A13 sparsamer) und der 5G-Support.

Unterm Strich ist der A15-Prozessor die entscheidende Komponente, warum sich ein Umstieg lohnt.

Die Kamera im Vergleich

Schaut man sich die technischen Daten der Kameras an, dann hat sich zwischen den beiden SE-Modellen nichts getan. Das bedeutet, dass beide auf der Rückseite eine 12-Megapixel-Kamera (Weitwinkel) und vorne eine 7-Megapixel-Kamera haben. Trotzdem macht das SE 3 die besseren Bilder, denn der A15-Prozessor hat deutlich mehr Leistung und deshalb werden auch mehr Funktionen bei der Kamerasoftware unterstützt. Allen voran Deep Fusion, das kein SE-Vorgänger kann und mit dem iPhone 11 eingeführt wurde. Hierbei werden bei einer Aufnahme mehrere Bilder gemacht, anschließend wählt die Software das beste Foto aus (maschinelles Lernen). Des Weiteren sind auch Smart HDR 4 und das Feature „Fotografische Stile“ mit an Bord.

Demnach ist die Kamera ein Grund, um über einen Wechsel nachzudenken.

Fazit

Zählt man alle Punkte zusammen, dann lohnt sich ein Umstieg vom iPhone SE 2 auf das SE 3. Das Hauptargument ist die deutlich schnellere CPU, die sich sowohl im Alltag als auch bei diversen Funktionen positiv bemerkbar macht.

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Toni Ebert
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