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Entwickler sauer: Mac App Store bietet immer noch keine kostenpflichtigen Updates

Der Mac App Store ist längst nicht so populär wie der Bruder auf dem iPhone. Vor allem bei Entwicklern ist er teils regelrecht verhasst. Grund dafür ist unter anderem die fehlende Möglichkeit, kostenpflichtige Updates zu verteilen. Apple wurde mit diesem Vorwurf schon oft konfrontiert, reagierte jedoch nie.

Der Update-Mechanismus im App Store ist denkbar einfach: Updates können wahlweise automatisch oder manuell geladen werden und sind ausnahmslos kostenlos. Jedes Update ist grundsätzlich immer gratis, etwas anderes lässt der App Store schlicht nicht zu, weder auf iPhone und iPad, noch am Mac.

Das erbittert viele Entwickler schon seit Jahren, so auch die Macher der App Kaleidoscope, mit der sich Ordnerinhalte vergleichen lassen. Diese App wurde im letzten Jahr runderneuert und die Entwickler wollten das Update nicht kostenlos verteilen.

Es gibt keine ideale Lösung

Idealerweise hätten sie sich gewünscht, das Update zum ermäßigten Vorzugspreis an Bestandskunden zu liefern. Das konnten sie über die Website auch tun, ohnehin laden viele Mac-Nutzer Apps aus Drittquellen und idealerweise den Seiten der Hersteller. Im Mac App Store blieb ihnen nur die Wahl, ein Bundle zu schnüren, das ist seit 2014 möglich.

Dabei können zwei oder mehrere Apps zu einem reduzierten Preis in ein Paket gepackt werden, diese müssen allerdings auch separat im App Store erhältlich sein. Die Entwickler merkten jedoch rasch, dass diese Lösung einige Nachteile mitbringt, unter anderem den, dass nicht alle Kunden die selben Preise zahlten, wie sie in einem offenen Brief erklären.

Hatte ein Kunde Kaleidoscope in der Vorversion zu einem Angebotspreis erworben, war das Update auch im Bundle plötzlich teurer. Die Entwickler kontaktierten Apple wiederholt in dieser Angelegenheit, wie viele andere Developer auch – Resultat: Null.

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Roman van Genabith
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7 Kommentare zu dem Artikel "Entwickler sauer: Mac App Store bietet immer noch keine kostenpflichtigen Updates"

  1. Aydin Appleseed 19. März 2022 um 22:11 Uhr ·
    Als Verbraucher finde ich‘s gut. Und allgemein kann man sagen, dass die Entwickler generell auch so schon nicht am Hungertuch nagen, von daher gibt‘s keinen Grund neben dem ständigen Abo-Zwang den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Bei echten Verbesserungen/ Neuerungen kann man ja eine zweite Version bringen und dafür zur Kasse beten.
    iLike 13
  2. loco 19. März 2022 um 22:44 Uhr ·
    Die App Entwickler können mich am Arsch lecken, wollen noch zusätzlich Geld von Update‘s haben WTF ich hoffe das Apple auch in der Zukunft nie macht, für unnötiges Update Geld verlangen WTF.
    iLike 6
    • Deformator 20. März 2022 um 07:33 Uhr ·
      Wenn Du demnächst etwas bei Deinem Arbeitgeber verbesserst, möchte ich auch dass Du auf Dein Gehalt verzichtest. Updates, sind tausendmal besser als dieser scheiß Abouwang.
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    • Chris 20. März 2022 um 23:33 Uhr ·
      Was läuft denn bitte bei dir falsch…?
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  3. Mad Matt 19. März 2022 um 23:23 Uhr ·
    Entwickler sollen also umsonst arbeiten? Macht Ihr das auch?
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    • Travalon 20. März 2022 um 04:46 Uhr ·
      Ja, anscheinend. Auf einen Bäcker übertragen. Bedeutet das, dass wenn ich heute ein Brötchen bekomme, ich jeden Tag wieder eines bekomme, kostenlos… und ja, der Vergleich hinkt nicht. Aber noch besser: „Autowerkstatt und Ersatzteile ein Lebenlang kostenlos. Plus neustes Model for Free bus in die Garage geliefert. Na“ Das verlangen die Kunden hier immer wieder. Software weiter zu entwickeln ist ein Fulltime Job. Fehlerbereinigung, denn ohne Fehler kann man komplexe Software von heute nicht mehr entwickeln. Leider, auch wenn es anders schön wäre. Ganz unverschuldet von den Entwicklern führt Apple teilweise drastische Änderungen am Betriebssystem durch. Unter der Haube passiert mehr als man außen sieht. Ohne Anpassung läuft dann nix mehr. Das soll kostenlos passieren? Und da sitzt nicht ein Entwickler das sind auch gerne mal 20 oder auch 100 und noch mehr. Unfassbar!!
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      • Travalon 20. März 2022 um 04:50 Uhr ·
        Vor entsetzen konnte ich den Satz nicht mal mehr richtig formulieren… das sollte folgendes werden: „Auf einen Bäcker übertragen bedeutet das, dass wenn ich heute ein Brötchen kaufe, bekomm ich jeden Tag wieder eins. Kostenlos..!“ der Vergleich hinkt wirklich nicht!
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