Verspätet: MacBook Air mit neuem Design und Chip wohl erst Ende des Jahres

Das MacBook Air mit komplett neuem Design und neuem Chip verspätet sich offenbar: Sollte es ursprünglich noch letztes Jahr erscheinen, rutschte der mutmaßliche Starttermin zunächst in den Sommer 2022, doch auch dieser Plan ist inzwischen wohl schon wieder Asche. Für das aktuelle MacBook Pro sind einstweilen wohl gar keine Updates zu erwarten.

Das neue MacBook Air wird wohl noch länger auf sich warten lassen: Dabei weitet sich die Verspätung der Markteinführung immer weiter aus. Ursprünglich hatte Apple den Plan verfolgt, ein komplett neu gestaltetes MacBook Air mit MagSafe und einem neuen M2-Chip bereits 2021 auf den Markt zu bringen, wie Mark Gurman von Bloomberg noch einmal zusammenfasst.

Bekanntlich wurde daraus nichts. Nachdem dieser initiale Zeitplan nicht zu halten war, nahm Apple einen Start des neuen MacBook Air Anfang 2022 ins Visier – ebenfalls erfolglos. Nun sei mit dem neuen Mac nicht vor Ende des Jahres zu rechnen, so Gurman in der neuesten Ausgabe seines wöchentlich erscheinenden Newsletters.
Auch andere Quellen sehen unter Verweis auf Apples Lieferkette einen realistischen Termin für die Markteinführung erst im September 2022.

Das MacBook Pro 2022 ohne Update

Weiter geht Gurman davon aus, dass Apple dem aktuellen MacBook Pro 14 und 16 Zoll in diesem Jahr gar kein Update mehr spendieren wird. Eine Neuauflage mit einem M2 Pro-Chip sei vor 2023 kaum zu erwarten. Ob das Update dann im Frühling kommenden Jahres oder erst im Herbst erscheinen wird, bleibt offen.

Eine Einordnung

Wann immer über die Veröffentlichungsintervalle neuer Produkte gesprochen wird, kommt schnell die Aussage, auf zu häufige Updates zu verzichten. Wozu jedes Jahr ein neues iPhone? ist etwa ein gern gemachter Kommentar. Während das mit Blick auf Leistung und Nachhaltigkeit plausibel klingt, ist es für die Unternehmen natürlich das Ziel, in möglichst kurzen Intervallen neue Produkte zu veröffentlichen, um Umsatz und Gewinn immer weiter steigern zu können.

Das MacBook Pro 2021 kann aus erstgenannten Erwägungen tatsächlich auf ein Update im Herbst verzichten: Mit M1 Pro und M1 Max sind die Modelle auch im kommenden Jahr noch auf der Höhe der Zeit. Die immer größer werdende Verspätung des MacBook Air dagegen ist schade und wirft die Frage nach den Gründen auf. Ist hier noch immer die weltweite Chipkrise ausschlaggebend oder beginnen sich erste Probleme durch den Verlust führender Chipentwickler bei Apple bemerkbar zu machen?

Sicher spielen beide Punkte eine Rolle. Immerhin, erste Macs mit M2-Chip werden wohl schon intern getestet, ob das allerdings auch bedeutet, dass der Chip schon marktreif ist, oder wir noch mit frühen Entwicklungsmustern experimentiert wird, ist nicht klar.

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