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Apple zahlt knapp 15 Millionen Dollar zur Beilegung von iCloud-Sammelklage

Gericht Symbolbild

Apple zahlt knapp 15 Millionen Dollar, um eine Sammelklage beizulegen, die einen Verstoß gegen die eigenen iCloud-AGB zum Thema hatte. Die Kläger hatten Apple vorgeworfen, Daten der Nutzer nicht auf eigenen Servern, sondern auf den Ressourcen von Drittdienstleistern gespeichert zu haben.

Apple hat der außergerichtlichen Beilegung einer Klage zugestimmt, die von amerikanischen iCloud-Nutzern gegen das Unternehmen angestrebt worden war. Gegenstand der Sammelklage war der Umstand, dass Apple Daten der iCloud-Speicherplannutzer teils nicht auf eigenen Servern speichert, stattdessen werden die Daten oftmals auf Cloud-Servern von Dritten wie etwa Amazon abgelegt.

Die Klage forderte nun Schadenersatz, der auch fließen soll: Apple zahlt 14,8 Millionen Dollar, wie aus Medienberichten hervorging.

Rückzahlung an betroffene Nutzer erfolgt automatisch

Die Berechtigten müssen nichts weiter tun, um die Auszahlung der Beiträge zu veranlassen. Alle aktuellen Kunden erhalten die Gutschrift auf ihr mit der Apple-ID verknüpftes Zahlungsmittel. Wer aktuell kein Apple-Kunde mehr ist, erhält die Gutschrift an eine zuletzt mit der eigenen Apple-ID verknüpfte Postanschrift.

Besonders viel wird hier nicht herumkommen: Der Betrag klingt zwar groß, wird aber einerseits durch alle betroffenen Nutzer in den USA zwischen September 2015 und Januar 2016 geteilt und zudem nehmen sich die Anwälte noch einen großen Teil der Summe. Dennoch sind Sammelklagen wie diese stets ein Zeichen dafür, dass Verbraucherrechte erfolgreich wahrgenommen werden können.

Apple erklärte sich zu der Zahlung ausdrücklich ohne Eingeständnis eines eigenen Fehlverhaltens bereit, wie es oft der Fall ist.

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Roman van Genabith
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