Noch nicht installiert? macOS 12.3.1 schließt zwei gravierende Sicherheitslücken

Wer das Update auf macOS Monterey 12.3.1 noch nicht installiert hat, sollte das zeitnah nachholen. Die Aktualisierung behebt zwei ZeroDay-Sicherheitslücken, die aktiv ausgenutzt werden und es erlauben, bösartigen Code aus der Ferne auf einen Mac zu schleusen. Einer dieser Bugs ist nur für Intel-Macs relevant.

vor einer Woche hat Apple macOS Monterey 12.3.1 für alle Nutzer veröffentlicht. Diese Aktualisierung behob unter anderem Probleme bei der Nutzung externer USB-Geräte wie Monitore sowie einige Fehler in Zusammenhang mit der Nutzung von Bluetooth-Zubehör. Das Update adressierte allerdings auch Sicherheitsverbesserungen.

macOS Monterey 12.3.1 behebt zwei ZeroDay-Lücken, die von Angreifern bereits aktiv ausgenutzt wurden. Laut Apple erlauben sie es einem Angreifer etwa, aus der Ferne bösartigen Code einzuschleusen und mit Kernelrechten auszuführen. Diese Schwachstelle fand sich auch in iOS 15.4 und wurde mit dem Update auf iOS 15.4.1 beseitigt, das ebenfalls vor einer Woche für alle Nutzer erschienen war.

Weiterer Bug betrifft nur Macs mit Intel-Prozessor

Eine weitere Schwachstelle fand sich in den Grafiktreibern für Intel-Macs. Diese Lücke konnte ebenfalls genutzt werden, um aus der Ferne auf Prozesse des eigenen Systems zuzugreifen und den Speicher zu manipulieren. Apple stellt weitergehende Informationen zu den Sicherheitsupdates für seine Systeme auf einer entsprechenden Website bereit.

Die Lücken waren Apple von einem anonymen Sicherheitsforscher gemeldet worden. Das Update auf macOS Monterey 12.3.1 kann wie üblich in den Systemeinstellungen im Bereich Software-Update angestoßen werden. Unterdessen ist inzwischen der Beta-Zyklus von macOS Monterey 12.4 angelaufen, diese erste Beta steht aktuell für Entwickler und freiwillige Tester zur Verfügung. macOS Monterey 12.4 wird wohl vor allem die Performance, Sicherheit und Stabilität von macOS verbessern.

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