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Amazon Kids+ verärgert mit satter Preiserhöhung

Die aktuellen Zeiten werden von nahezu allen Unternehmen genutzt, um Preiserhöhungen durchzusetzen. Ob die Inflation daran schuld ist, sei einmal dahingestellt. Doch was Amazon vorhat, ist fast schon unverfroren. Konkret geht es dabei um das Angebot Amazon Kids+. 

Amazon Kids+ wird teurer – um satte 66%

Amazon Kids+ ist ein Unterhaltungsprogramm für Kinder, mit dessen Hilfe der Nachwuchs Zugriff auf Tausende von Apps, Videos, Bücher und Spielen hat. Dieses verteuert der Konzern nun um satte 66%, wie man anhand der neuen Gebühren errechnen kann.

  • Die monatlichen Kosten steigen für Prime Kunden mit einem Zugang zu Amazon Kids+ von 2,99 Euro auf 4,99 Euro.
  •  Kunden ohne Prime-Abonnement bezahlen für Amazon Kids+ fortan 7,99 Euro statt 4,99 Euro im Monat

Immerhin muss man Amazon zugutehalten, dass es sich hierbei um die erste Preiserhöhung seit dem Start in 2015 handelt. Die fällt jedoch üppig aus. Die neuen Preise treten ab dem 14. Juli 2022 in Kraft.

Bis zu vier Kinder können die Inhalte nutzen

Dafür wird der Zugang zu den angebotenen Hörinhalten, Büchern, TV-Serien und Filmen auch leicht ausgebaut und vereinfacht. Amazon streicht nämlich das 1-Kind-Profil und ermöglicht es allen zahlenden Kunden, bis zu vier Kinderprofile anzulegen.

Amazon Prime wird definitiv teurer

Nach Amazon Music Unlimited, Apfelpage berichtete, wird auch die Prime-Mitgliedschaft teurer werden. Dafür hat Amazon durch die Aktualisierung seiner Prime-Teilnahmebedingungen die Grundlage geschaffen und vermeidet die Fehler von Netflix. Wir erinnern uns kurz: Das Landgericht Berlin hatte die flexible Preisanpassungsklausel des Streaming-Anbieters abgeräumt und verlangt, dass die Bedingungen dazu klar formuliert werden müssen.

Abschnitt 5 ist entscheidend

Dabei sticht besonders Abschnitt 5 ins Auge, der sich mit Änderungen an den Teilnahmebedingungen auseinandersetzt. Dieser erhält nun zusätzliche Informationen darüber, welche Voraussetzungen herrschen müssen, damit Amazon die Bedingungen oder den Prime-Service selbst ändern kann. So heißt es im Abschnitt 5.2 nämlich wie folgt:

„Wir sind berechtigt, die Mitgliedsgebühr nach billigem Ermessen und sachlich gerechtfertigten sowie objektiven Kriterien anzupassen.“

In Abschnitt 5.3 ist zudem geregelt, in welchen Zeitraum bzw. Frist die Änderungen in Kraft treten oder man widersprechen kann. Es sind 30 Tage

 

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Patrick Bergmann
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4 Kommentare zu dem Artikel "Amazon Kids+ verärgert mit satter Preiserhöhung"

  1. neo70 11. Juni 2022 um 10:23 Uhr ·
    66% hört sich wahrlich dramatisch und unverfroren an. 2€ Preiserhöhungen nach 7 Jahren bei einem extrem günstigen Preis ist aber was ganz anderes. Der Bildzeitung ähnlicher Artikel hat mal wieder seinen Zweck erfüllt 😉
    iLike 10
    • Axel 11. Juni 2022 um 11:30 Uhr ·
      Dass es die erste Preiserhöhung seit 7 Jahren ist, steht übrigens im Text oben. Und 66% sind nunmal 66%. Das hat mit Bildzeitung überhaupt nichts zu tun.
      iLike 8
    • Chef vom Dienst 11. Juni 2022 um 20:03 Uhr ·
      Okay, der Titel mag einen Hauch reißerisch wirken, oder interessant, wie man es nimmt. Aber im Text werden auch Pros und Cons gegenüber gestellt. Insgesamt wirkt der Artikel ausgeglichen. Niemand kauft ein Buch mit einem langweiligen Titel. Solange die Inhalte nichts verfälschen, finde ich das okay.
      iLike 1
  2. Actron 11. Juni 2022 um 12:02 Uhr ·
    Sind doch gute gesunde Preise! Amazon Prime ist eh viel zu günstig, man genießt unglaublich viel Service und Leistung als Prime Kunde für das Geld!
    iLike 1

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