Begrenzter Nutzen: Twitter bringt Bearbeiten-Button für Tweets

Twitter führt die Option zum Bearbeiten gesendeter Tweets nun tatsächlich ein. Die Einschränkungen sind jedoch massiv und orientieren sich zum Teil auch an Apples iMessage und dessen neuen Optionen zur Bearbeitung.

Mit der Einführung neuer Funktionen tun sich WhatsApp, Twitter und Co. seit Jahren eher schwer. An neuen Features wird teilweise absurd lange herumgebastelt, bis sie am Ende mit oft erheblichen Imitationen für allen Nutzer starten, so wird es jetzt auch mit dem Bearbeiten-Button von Twitter. Seit je her ist es nicht möglich, einmal gesendete Tweets nachträglich zu bearbeiten.

Seit einiger Zeit ist immerhin bekannt, dass diese Funktion kommen soll, Twitter selbst hatte entsprechende Tests bestätigt. Diese münden nun in einer fertigen Funktion, die trotzdem enge Grenzen aufweist.

Bearbeiten-Option nur für wenige und zahlende Nutzer

Denn die neue Funktion startet nur für Nutzer des kostenpflichtigen Abos Twitter Blue, mit dem der Kurznachrichtendienst versucht, neben Werbung noch weitere Einnahmemöglichkeiten zu erschließen, nach dem, was man hört, bislang mit überschaubarem Erfolg, was auch am überschaubaren Funktionsumfang von Blue liegt. Eine attraktive neue Option könnte da der Bearbeiten-Button sein, doch den bekommen vorerst nur Nutzer in Neuseeland, Kanada und Australien.

Die USA sollen bald folgen, was mit dem Rest der Welt ist, ist unklar. Ohnehin haben die neuen Möglichkeiten ihre Grenzen: Tweets können nur für 30 Minuten bearbeitet werden und alle früheren Versionen bleiben einsehbar. Nutzer herzhaft zu beleidigen und später alles abstreiten, ist damit also nicht möglich.

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