iPhone Fold viel zu riskant: Feldversuche mit dem iPad in Jahren denkbar
Ein faltbares iPhone ist noch immer nicht in Sicht und das wird auch auf Jahre so bleiben. Wenn bei Apple überhaupt etwas gefaltet wird, wird das zunächst ein iPad sein, prognostizieren Analysten und nennen ein sehr überzeugendes Argument.
Als Samsung vor Jahren das Galaxy Note 7 auf den Markt brachte, folgte eine tragische Entwicklung, die letztendlich das Ende der Note-Reihe zumindest maßgeblich begünstigte. Die explodierenden Geräte fügten zwar nicht der Smartphonemarke Samsung, aber dem Image der Note-Reihe kaum reparablen Schaden zu. Das darf Apple mit dem iPhone nicht passieren, zu keiner Zeit. Ein drastisches Problem mit einem iPhone-Modell wäre eine Katastrophe für Apple, das noch immer gut die Hälfte seiner Einnahmen einzig mit dem iPhone bestreitet, diesen Umstand machen die Analysten von CCS Insight gegenüber CNBC dafür verantwortlich, dass es so bald kein iPhone Fold geben wird.
Zunächst ein faltbares iPad
Tatsächlich kann man beim iPhone eine risikoscheue Produktstrategie beobachten: Die Entwicklung erfolgt in überschaubaren Schritten und selbst hier bleiben peinliche Pannen nicht aus. Vor diesem Hintergrund würde Apple ein so komplexes Unterfangen wie einen Falt-Mechanismus nie zuerst beim Flaggschiff ausprobieren, so CCS Insight.
Stattdessen wird es zunächst eventuell ein iPad Fold geben: Es soll als eher kompaktes Tablet geplant sein, das sich zu stattlicher Größe auffaltet, schätzen die Analysten. Ein Marktstart könnte im Jahr 2024 erfolgen.
Wenn dann einmal ein faltbares iPhone erscheint, sei das fühestens 2025 und zwar zu gesalzenen Preisen: 2.500 Dollar werde Apple wenigstens aufrufen, zu aktuellen Kursen wären das wohl satte 3.000 Euro. Da wäre dann auch die Gefahr geringer, dass ein iPhone Fold den iPad-Verkäufen durch Substitutionseffekte schaden könnte.
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2 Kommentare zu dem Artikel "iPhone Fold viel zu riskant: Feldversuche mit dem iPad in Jahren denkbar"
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guest1234 20. Oktober 2022 um 07:58 Uhr ·Ich sehe auch keinen Vorteil durch das falten, das Gerät wird zwar ‚halbiert‘ aber dafür doppelt so dick. Gewinn beim Verstauen usw = 0. Zudem benötigt man ein weiteres Display außen damit man nicht für jeden Mist das Gerät aufklappen muss. Ergonomischer Gewinn also ebenfalls = 0 – ich sehe keinen sinnvollen ‚Use-Case‘ für ein faltbares Smartphone. Bei einem Tablet mag das evtl für einige Anwendungen Sinn machen …iLike 0
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Daniel 21. Oktober 2022 um 17:59 Uhr ·Ja, iPad dann als Tablet mit haptischer Tastatur.iLike 0
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