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Ulysses 29: Jetzt mit Projektverwaltung – Großer Sprung nach vorne

Icon von Ulysses unter iOS

Wer mit Schreiben sein Geld verdient, der hat sich die App Ulysses definitiv schon einmal angeschaut. Nun sollten aber auch alle Studenten und Projekt-Manager hellhörig werden, denn das Update auf die neuste Version bringt es sehr interessantes Feature mit. 

Ulysses mit großem Update: Projektverwaltung und mehr

Ulysses ist ein professioneller Editor aus Deutschland (Leipzig), der sich vorwiegend für das Bloggen und das Schreiben von Büchern hervorragend eignet. Mit Version 29 will man auch für die angesprochenen übrigen Personengruppen interessanter werden – dies soll mithilfe der neuen Projektverwaltung gelingen. Jedes Projekt verfügt über spezielle Inhalte und zusätzliche Abschnitte, z. B. für Kapitel und Forschung. Wenn ihr an einem Projekt arbeitet, ist alles andere in der App versteckt. So soll der Fokus ganz auf der anstehenden Aufgabe liegen, so die Macher. Zudem verwaltet Ulysses die Schlagwörter für jedes Projekt einzeln und sorgt dafür, dass es hier nicht zu ungewollten Überschneidungen kommt. Laut Updatebeschreibung liest sich das wie folgt:

Damit du dich ganz auf dein Schreibprojekt konzentrieren kannst, werden in der Seitenleiste nur die Gruppen deines Projekts angezeigt.

  • Projekte bieten eigene Bereiche für Inhalt und Extras (z. B. für Kapitel und Recherche).
  • Verwalte die Schlagwörter jedes Projekts separat.
  • Exportiere dein Projekt mit einem Klick und mit projektspezifischen Einstellungen.
  • Schreibziel und Stichtag eines Projekts werden gut sichtbar in der Seitenleiste angezeigt.

 

Weitere Änderungen und Fehlerbehebungen:

  • Beim Exportieren einer Gruppe wird nun die Sortierung berücksichtigt.
  • Die Fenster-Symbolleisten wurden überarbeitet, sodass mit dem Dashboard und im Überarbeitungsmodus jetzt erheblich besser gearbeitet werden kann.
  • Außerdem verhalten sich Symbolleisten jetzt angenehmer, wenn mit Tabs oder in Backups gearbeitet wird.
  • Der Text im Editor springt jetzt nicht mehr, wenn das variable Schreibmaschinen-Scrolling genutzt wird. (Das Problem „Wenn Variabilität zu weit geht“.)
  • Ein Problem wurde behoben, durch welches das Entsperren per Touch ID nicht eingeleitet wurde, wenn der Mac den Ruhemodus verließ. (Der Bug „Neues Telefon, wer ist da?“.)
  • Zu guter Letzt wurde die Anzeige von kursivem Text im Editor bei Verwendung bestimmter Schriftarten korrigiert. (Die Panne „Lassen wir Fünfe gerade sein“.)

Erster Eindruck

Wir haben die neue Version vorab als Demo gezeigt bekommen und kurz angetestet. Insgesamt machen die Verbesserungen einen gelungenen Eindruck, vor allem die Verschlagwortung ist bei den Projekten enorm hilfreich. Dies setzt natürlich voraus, dass ihr konsequent dabei bleibt. Das Anlegen neuer Projekte klappt spielend leicht, die zudem automatisch in der iCloud gespeichert werden – so sind diese auch auf dem iPhone und iPad verfügbar.

Ulysses hat es dabei geschafft, die gewohnten Vorteile auch im Projektmanagement beizubehalten: Sobald ihr loslegt, wird die Benutzeroberfläche auf das Wesentliche reduziert. So kann man sich ganz auf die Aufgabe fokussieren. Hilfreiche Tools lassen sich aber mit wenigen Klicks bzw. Wischgesten auf dem Trackpad wieder einblenden, auf Wunsch lassen sich dazu Tastaturkürzel erstellen. Für das technische Schreiben bietet Ulysses Codeblöcke mit Syntaxhervorhebung. Abgerundet wird das Ganze durch die integrierte Rechtschreibprüfung, die auch hier vorhanden ist. Wenn man an Projekten arbeitet, muss man häufig eine Deadline im Auge behalten – auch daran hat man bei Ulysses gedacht. Dabei überwacht Ulysses den Fortschritt und zeigt an, wie viele Wörter pro Tag bis zum Ablauf der Frist geschrieben werden müssen. Das ist enorm hilfreich und wäre für den Autor dieser Zeilen ziemlich hilfreich.

→ Ulysses 29 laden

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Patrick Bergmann
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