MacBook Pro 2023 ebenfalls mit langsameren SSD-Konfigurationen
Das neue MacBook Pro kommt offenbar auch mit einer langsameren SSD-Konfiguration bei vielen Modellen. Verursacht wird dies durch die Nutzung von größeren SSDs mit höherer Speicherdichte bei gleichzeitiger Reduktion der Chips. Erstmals aufgefallen war dies im MacBook Air mit M2-Chip.
Das neue MacBook Pro wird seit gestern an Kunden ausgeliefert. Einen vollständigen Teardown wird es wohl bald geben, doch schon jetzt fällt etwas auf, das bereits beim MacBook Air mit M2 beobachtet wurde: Die Schreib- und Lesegeschwindikgeit der SSD ist offenbar in vielen Konfiguration dramatisch niedriger als beim Vorgängermodell mit M1 Pro.
Das Modell mit 256 GB Speicher nutzte plötzlich nur ein SSD-Modul mit 256 GB Kapazität, im Vorgängermodell mit M1 waren zwei Speicherbausteine mit 128 GB verbaut gewesen, Apfelpage.de berichtete. Die Nutzung einer größeren SSD führt zu langsameren Zugriffszeiten.
Auch MacBook Pro 2023 mit langsameren SSD-Konfigurationen
Diese Praxis scheint Apple nun auch beim MacBook Pro 2023 zu verfolgen, wie 9to5Mac schreibt. Die Varianten mit 256 GB und 512 GB Speicher scheinen hier auch mit weniger, dafür größeren NAND-Speicherchips zu kommen. Daraus resultiert eine bis zu halbierte Lese- und Schreibleistung. Diese ist immer noch gut und die meisten Nutzer dürften die Auswirkungen im Alltag nicht spüren, doch entspricht dieses Vorgehen schwerlich dem Anspruch an ein Gerät, das für professionelle Nutzung gedacht ist.
Beim MacBook Air konnte man noch darauf verweisen, dass es sich hier um ein Einsteigermodell handelt. Wer nun auf der sicheren Seite sein möchte, sollte zur Variante mit wenigstens einem TB greifen, wo sich dieser Effekt weniger stark auswirkt.
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