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Chaos: Bei Twitter sind Bilder und Links kaputt

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Wenn ihr heute schon einmal einen Link auf Twitter öffnen wolltet und das seltsamerweise nicht ging, seid ihr nicht allein. In seiner neuesten Weiterentwicklung der Nutzererfahrung hat Twitter seine Link- und Bilder-Integration für die Nutzer kaputt gemacht. Wann der Bug behoben ist, ist nicht bekannt.

Wer heute schon einen Link auf Twitter öffnen wollte, wurde überrascht: Statt der verlinkten Seite bekam er eine Fehlermeldung zu sehen. Die geht so:

{„errors“:[{„message“:“Your current API plan does not include access to this endpoint, please see https://developer.twitter.com/en/docs/twitter-api for more information“,“code“:467}]}

Zudem ist auch die Anzeige von Bildern auf Twitter kaputt und es können keine Bilder mehr gepostet werden. Darüber hinaus hat es auch das Planungswerkzeug TweetDeck erwischt, das etwa von Redaktionen und Organisationen für die Social Media-Arbeit genutzt wird und auch bei uns Verwendung fand.

Die Probleme mit der Twitter-eigenen Link-Verkürzung und den anderen Funktionen gehen offenbar auf Änderungen an den APIs zurück, die Twitter umgebaut hatte, um unter anderem Dritt-Apps auszuschließen. Die Beerdigung von deren Geschäftsmodell sollte helfen, das eigene zu retten.

Twitter spricht von einigen Problemen

Twitter erklärte in einem dürren Statement, es komme derzeit zu Problemen, sodass Twitter für einige Nutzer nicht wie erwartet funktioniert. Dass die Ruinierung von Links und Bildern de facto bedeutet, dass der größte Teil der Twitter-Erfahrung kaputt ist, geschenkt.

Radikaler Umbau führt zu radikalen Problemen

Seit Elon Musk Twitter übernommen hat, versucht er den Dienst durch radikale Maßnahmen profitabel zu machen. Dazu gehört auch, einen Großteil der Mitarbeiter zu entlassen und die verbliebenen Beschäftigten so sehr zu drangsalieren, dass viele freiwillig kündigen. Wer noch bleibt, hat die undankbare Aufgabe, einen hoch komplexen Dienst mit minimaler Belegschaft und unter permanentem Druck in Betrieb zu halten. Dass es hierbei zu Ausfällen kommt, kann kaum überraschen. Unter diesen Vorzeichen neue Innovationen zu implementieren, die die Basis für ein nachhaltiges Wachstum sein könnten, ist mäßig realistisch.

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Roman van Genabith
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