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Produktcheck FRITZ!Box 7590 AX: Ein solider Router mit runder Ausstattung

Bis auf wenige Ausnahmen verfügen die aktuellen Geräte von Apple über Wi-Fi 6, das aktuelle MacBook Pro 2023 sowie der Mac mini 2022 und das iPad Pro 2022 verfügen sogar über Wi-Fi 6E. Damit dies auch ausgenutzt werden kann, braucht es zu Hause den passenden Router. Mit der FRITZ!Box 7590 AX hatten wir nun das aktuelle Modell von AVM über längere Zeit im Einsatz. Ob wir zufrieden sind, soll dieser Produktcheck klären. 

Die Lieferung – alles dabei

Die Verpackung ist AVM-typisch gehalten, was auch für den Inhalt gilt. Hier ist nämlich alles dabei, was man für die Installation benötigt:

  • FRITz!Box 7590 AX
  • Stromversorgung
  • LAN-Kabel
  • Splitter-Kabel
  • zusätzlicher Adapter

Optisch unterscheidet sich die 7590 AX kaum von seinem direkten Vorgänger, doch sie ist etwas bauchiger. Das liegt daran, dass die Chips für Wi-Fi 6 mehr Abwärme produzieren. Allerdings ist das auch zu vernachlässigen

Die technischen Details

Bevor wir uns dem Gerät in der Praxis widmen, werfen wir hier noch einen kleinen Blick auf das Datenblatt:

  • Internetzugang mit VDSL (inklusive Supervectoring) oder ADSL2+
  • Telefonie über All-IP
  • 4 x Gigabit-LAN (10/100/1000 Base-T)
  • 1 x Gigabit-WAN für den Anschluss an Kabel-/DSL-/Glasfasermodem oder Netzwerk
  • WLAN Access Point IEEE 802.11ax, ac, n, g, a
  • Wi-Fi 6 (WLAN AX) bis 2.400 MBit/s (brutto) bei 5 GHz und 1.200 MBit/s (brutto) bei 2,4 GHz
  • WLAN AC bis 1.733 MBit/s (brutto) bei 5 GHz und WLAN N bis 800 MBit/s (brutto) bei 2,4 GHz
  • Kompatibel zu WLAN 802.11g und a
  • 4×4 Multi-User-MIMO
  • Mesh-Unterstützung
  • WLAN über Taster und angeschlossene Telefone an- und abschaltbar
  • Wi-Fi Protected Setup (WPS)
  • WLAN-Gastzugang – sicheres Surfen für Freunde und Besucher
  • WLAN-Autokanal: automatisierte Suche nach einem störungsfreien WLAN-Funkkanal
  • WLAN Eco für optimale Leistung bei minimalem Stromverbrauch
  • 2 x USB 3.0 für Speicher und Drucker
  • DECT-Basis für bis zu 6 Handgeräte
  • Interner S0-Bus um ISDN-Telefone oder -Telefonanlagen auch am IP-basierten Anschluss zu nutzen*
  • 2 a/b-Ports (wahlweise TAE/RJ11) zum Anschluss von analogen Telefonen, Anrufbeantworter und Fax
  • Unterstützt VDSL-Anschlüsse bis 300 MBit/s (inklusive Supervectoring) und ADSL2+.
  • Unterstützt VDSL Long Reach
  • Kompatibel zu Annex-J-Anschlüssen der Deutschen Telekom
  • Nutzung bestehender Internetverbindungen via LAN
  • Routerbetrieb auch mit Kabelmodem, Glasfaseranschluss oder Mobilfunk-Stick (LTE/UMTS/HSPA)
  • Stateful Packet Inspection Firewall mit Portfreigabe für sicheres Surfen
  • NAT, DHCP-Server, DynDNS-Client, UPnP AV
  • Unterstützt IPv6 für Internet, Heimnetz und Telefonie
  • Sicherer Fernzugang über das Internet mit VPN (IPSec)
  • Kindersicherung mit Zeitbudget, BPjM-Modul

Installation

Wir haben mit der 7590 AX den direkten Vorgänger ersetzt, weshalb der Prozess überraschend einfach gelang. Einfach eine Sicherungskopie anfertigen, die neue 7590 AX angestöpselt, das Update gezogen und die Sicherungskopie eingespielt. Das neue Modell sollte lediglich die gleiche Version von FRITZ!OS haben wie das auszutauschende Gerät. Was sich hier so lässig geschrieben liest, war letztlich auch so einfach. Einzig das Passwort für die Sicherungskopie sollte aufmerksam notiert werden.

Im Alltag

Anstatt uns auf Messwerte zu verlassen, haben wir uns auf die Alltagsperformance konzentriert. In der Wohnung des Redakteurs kam vorher eine 7590 zum Einsatz, dessen WLAN-Netzwerk von der Apple TV im Schlafzimmer nicht immer erreicht wurde. Mit der 7590 AX hat sich das deutlich geändert, das WLAN war immer schön stabil. Ein subjektiver Eindruck, der von der FRITZ-WLAN-App bestätigt wird:

 

Zudem reichte die Abdeckung des WLAN-Netzwerks in jeden Winkel der Wohnung, was für leistungsstarke Antennen spricht. Geräte mit einer langsamen Datenanbindung waren somit Geschichte. Die 7590 AX ist zudem mesh-fähig und kann deshalb die Reichweite seines WLAN-Netzwerks mit entsprechendem Zubehör erweitern.

Die Software

Konfiguriert wird dies durch die Software FRITZ!OS. Mit Version 7.50 hat AVM vor allem Hand an der Optik angelegt. Das Menü ist nun heller und übersichtlicher gestaltet. Selbst Nutzer, die nicht so versiert sind, finden sich schnell zurecht und können trotzdem fast alles konfigurieren. Das ist insofern wichtig, da viele Router-Zugaben der Festnetzanbieter heutzutage wieder ziemlich verrammelt sind.

Zusätzliche Ausstattung

Die 7590 AX punktet zudem mit einem runden Ausstattungspaket. Da wäre die integrierte DECT-Basis, die zwei USB 3.0-Anschlüsse, bis zu fünf Anrufbeantworter und ein digitales Faxgerät. Nutzt man ein FRITZ!Fon, kann man sich von dem Mobiltelefon sogar wecken lassen, sich das Wetter ansagen lassen und telefonieren geht natürlich auch. Last but not least ist der DECT-ULE-Standard an Bord, mit dessen Hilfe die hauseigenen Smart-Home-Geräte gesteuert werden können.

Fazit

Bis auf die leistungsstärkeren Chips sind die 7590 und 7590 AX von der Ausstattung her identisch. Wer also den Vorgänger im Einsatz hat, benötigt kein Upgrade durchführen. Falsch, wir raten dennoch dazu. Wi-Fi 6 ist nun eigentlich in jedem aktuellen Produkt von Apple vorhanden. Manch ein Leser mag jetzt einwerfen, dass es bessere Hardware mit mehr Möglichkeiten zur Konfiguration gibt. Das ist richtig, doch die FRITZ!Box 7590 AX bietet ein solides Paket – ausreichend leistungsstarke Hardware mit einer Software, die sowohl ambitionierte Nutzer als auch Einsteiger abholt.

 


 

 


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Patrick Bergmann
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3 Kommentare zu dem Artikel "Produktcheck FRITZ!Box 7590 AX: Ein solider Router mit runder Ausstattung"

  1. Peter Hartz 15. Juli 2023 um 06:41 Uhr ·
    Juckt
    iLike 0
  2. Thom1 19. Juli 2023 um 00:05 Uhr ·
    „Zudem reichte die Abdeckung des WLAN-Netzwerks in jeden Winkel der Wohnung, was für leistungsstarke Antennen spricht. „ Aber doch nicht mit Wifi 6. Ich habe den Router nach einer Woche wieder zurückgesendet, weil ich hinter jeder Wand nur noch 2,4 GHz hatte mit entsprechend lahmen Durchsatz. Ich empfehle mal einen Vergleich mit dem Telekom Speedport Pro Plus. Damit habe ich in jeder Ecke Wifi 6. Im Kinderzimmer zimmer ist der Durchsatz 6 mal höher als mit der FRITZ!Box. Was nutzt einem Wifi 6 wenn man keine Wände haben darf? Es sei denn man lebt in einem Loft.
    iLike 0
    • Patrick Bergmann 19. Juli 2023 um 14:14 Uhr ·
      Moin, danke für dein Feedback. Der Test fand in einer 75 Quadratmeter großen Altbauwonung statt, deren Flur allein 5 Meter lang war. In jedem Raum war der Empfang im 5 GHz-Netz vorhanden und einwandfrei. Schade, dass es bei Dir nicht klappte. Den Telekom Speedport Pro nutzen wir nicht, deshalb können wir zu dem Produkt keine qualifizierte Aussage treffen.
      iLike 0

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