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Clubhouse in einigen Schwierigkeiten: Über 50% der Belegschaft muss gehen

Tech-Konzerne und soziale Netzwerke hatten in den vergangenen drei Jahren einen enormen Boom, der sich nun  partiell als nicht so nachhaltig herausstellt. Dies betrifft auch den Social-Network-Star Clubhouse, dessen Stern genauso schnell zu sinken scheint, wie er aufging. 

Clubhouse streicht die Belegschaft zusammen

Die Idee, ein Live-Gespräch in einer App zu führen, war Ende 2019, Anfang 2020 das nächste große Ding und Clubhouse erlebte damit einen riesengroßen Hype. Was mit Sicherheit auch an der Exklusivität lag, man brauchte eine ganze Weile eine Einladung. Doch der erste Erfolg rief schnell Nachahmer auf den Plan – beispielsweise Twitter Spaces.

Doch mit dem Ende der Corona-Pandemie flachte das Interesse enorm ab, das Leben fand wieder außerhalb der eigenen vier Wände statt und Nutzer investierten immer weniger Zeit. Das sorgte dafür, dass CLubhouse den anfänglichen Hype nicht in ein nachträgliches Geschäftsmodell transferieren konnte. Demzufolge versucht das soziale Netzwerk nun gegenzusteuern und entlässt mehr als 50% seiner Belegschaft. Dies kündigte man zusammen mit einem Umbau von Clunhouse im hauseigenen Blog an

Clubhouse 2.0 soll Kehrtwende bringen

Zunächst die halbwegs positiven Nachrichten: Die gekündigten Mitarbeiter erhalten noch bis Ende August ihr normales Gehalt inklusive Sozialleistungen. Außerdem möchte man versuchen, die entlassenen Mitarbeiter bei den Investoren und anderen externen Partnern unterzubringen.

Die Gründer betonen, dass dieser Schritt „schmerzlich, aber notwendig sei“. Nur durch eine Senkung der Kosten und Optimierung der Ausgaben kann man sich mittelfristig für die Zukunft aufstellen. Die soll „Clubhouse 2.0“ heißen, weitere Informationen sind indes nicht bekannt. Wir gehen davon aus, dass dies das Ende der Social-Audio-App sein wird.

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Patrick Bergmann
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1 Kommentar zu dem Artikel "Clubhouse in einigen Schwierigkeiten: Über 50% der Belegschaft muss gehen"

  1. baumhaus 29. April 2023 um 12:17 Uhr ·
    Die App war auch echt eine Katastrophe. Erst diese Einladungsbeschränkung, dann war die App ein Datenschutz Albtraum und das Erstellen von Räumen war viel zu umständlich und auch nicht für jeden möglich. Die App kann sowas von weg.
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