Kündigung von iTunes-Abos: Spotify will Apple nicht mehr mit kassieren lassen
Spotify wird einigen Nutzern demnächst ihr Premium-Abo kündigen. Der Grund: Diese Abonnenten zahlen ihr Abo noch über iTunes. Daran aber verdient Apple kräftig mit, was Spotify aus nachvollziehbaren Gründen nicht sehr freut.
Einige Kunden von Spotify werden demnächst wohl die Kündigung ihres Abos erhalten. Wenn sie weiterhin Premium-Nutzer bleiben wollen, müssen sie aktiv werden, jedoch nicht, weil sie etwas falsch gemacht hätten.
Doch die betroffenen Kunden lassen ihre monatlichen Spotify-Abogebühren noch immer über iTunes einziehen, das bedeutet aber auch, dass Apple jeden Monat 15% der Transaktion einbehält. Dieser Umstand verärgert Spotify seit Jahren, nun ist aber offenbar die Zahl der Kunden, die immer noch iTunes als Zahlungsmittel nutzen, gering genug, um diese im Zweifel auch zu verlieren.
Apple weiter wenig entgegenkommend
Spotify bestätigte gegenüber Branchenmedien, einige Abos mit einer nicht mehr unterstützten Zahlungsweise zu kündigen, sofern die Nutzer nicht aktiv würden. Sie können eine neue Zahlungsmethode hinterlegen. Das müssen sie auf der Webseite tun, was allerdings nicht Spotifys Schuld ist: Apple will nicht nur bei jedem App- und Abokauf mitkassieren, es verbietet Unternehmen auch, Kunden in ihren Apps auf alternative Zahlungsmöglichkeiten hinzuweisen.
Nutzer, die nicht reagieren, werden wohl demnächst von ihrem Premium-Konto auf das kostenlose und werbefinanzierte Gratis-Abo umgestellt. Ob und wie viele Abos auf diese Weise verloren gehen, ist nicht bekannt, vor einigen Jahren waren noch knapp 700.000 iTunes-Abos bei Spotify aktiv. In einer früheren Meldung haben wir die aktuellen Entwicklungen im Streit zwischen Spotify und Apple auf dem EU-Markt näher erläutert.
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8 Kommentare zu dem Artikel "Kündigung von iTunes-Abos: Spotify will Apple nicht mehr mit kassieren lassen"
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Frank Wiedemann 6. Juli 2023 um 19:06 Uhr ·und Tschüss!
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Hinsi 6. Juli 2023 um 19:33 Uhr ·Wie Kundenunfreundlich willst du sein? Spotify: Ja
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Kottan58 6. Juli 2023 um 20:22 Uhr ·Benutze kein Spotify, aber ein wenig verstehen kann ich Spotify schon. Was leistet den Apple schon groß dafür? Ich stell mir mal vor Apple müsste für jedes Auto zahlen auf dem Apple Car Play läuft.
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blablabla 7. Juli 2023 um 06:57 Uhr ·Naja, sie stellen die Plattform oder?!
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Feluryan 7. Juli 2023 um 09:01 Uhr ·Das ist genauso als würden wir alle Apps kostenfrei wollen. Da steckt Arbeit drin und die muss gezahlt werden. So ist es mit Apple und Spotify. Apple stellt die Plattform und die aufwendiger in der Arbeit als ne popelige App allein. Ohne Apple oder Android hätte spotify keine Plattform um etwas zu „verkaufen“. So könnte man es auch sehen.
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Gast1 7. Juli 2023 um 09:06 Uhr ·Kottan58 …du glaubst also das Apple umsonst sein Car Play bei Mercedes , BMW und anderen einstellen darf ? Zu Spotify , der App Store ist eine riesige Werbeplattform für jeden der dort sein Produkt einstellt , besonders für Spotify hat sich der Deal gelohnt. Jetzt wo die EU für solche Firmen die Strippen zieht sieht es natürlich für Spotify anders aus. Man darf den App Store in Zukunft benutzen aber abgerechnet wird wo anders . Gut gemacht von der EU. Das nennen die dann fairen Handel.😂😂😂😂
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VideoplayerE 8. Juli 2023 um 15:46 Uhr ·👌
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zu tun 8. Juli 2023 um 16:19 Uhr ·Sehe ich auch so 👍🏻 Ohne Apple hätten sie nie so schnell und leicht Kunden erreicht. Jetzt wo sie ihren Kundenstamm aufgebaut haben, wollen sie Apple los haben. Und 15% ist für so eine Plattform doch in Ordnung. Sie pflegen und stecken ein Haufen Entwicklung in diese Plattform. Sollen sie das umsonst machen. Ich versteh die Welt nicht mehr. Wenn ich bei Rewe oder edeka meine Produkte verkaufen möchte, muss ich auch für den Regalplatz zahlen.
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