Kernexplosion: M3 Ultra mit deutlich mehr CPU-Performance-Cores erwartet

Ab Herbst werden erste Macs mit Apples M3-Chip erwartet. Die besonders leistungsfähigeren Varianten M3 Pro, M3 Max und M3 Ultra werden allerdings erst später in neuen Macs erscheinen. Diese Chips kommen wohl mit deutlich mehr CPU-Kernen, was gemeinsam mit der kleineren Strukturbreite für einen echten Leistungssprung sorgen dürfte.

Apples M3 Ultra dürfte ein ultrastarker Chip werden, der Nachfolger des M2 Ultra kommt wohl mit deutlich mehr Kernen, wie zuletzt Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines wöchentlich erscheinenden Newsletters schreibt.

Danach soll der M3 Ultra in seiner Grundkonfiguration über 32 CPU-Kerne verfügen, davon 24 auf Leistung und acht auf Effizienz ausgerichtet. Zum Vergleich: Der M2 Ultra verfügt über 24 CPU-Kerne, davon 16 auf Leistung und die übrigen auf Effizienz getrimmt. Auch soll der M3 Ultra über 64 Grafikkerne und somit vier mehr als der M2 Ultra verfügen.

Wird er aufgerüstet, soll der M3 Ultra über bis zu 80 Grafikkerne verfügen.

Deutlich mehr Leistungskerne erwartet

Bemerkenswert an diesem Ausblick ist, dass Apple nicht nur die Zahl der CPU-Kerne deutlich erhöht hätte, sondern besonders die Anzahl der Leistungskerne erheblich aufgestockt hat. Das geht zwar auf Kosten der Energieeffizienz der Maschinen, doch sind die Apple Silicon-Chips allgemein keine extremen Stromfresser. Andererseits bedeutet eine derart deutliche Verschiebung der Balance hin zu Leistung einen erheblichen Performancesprung, zumal Apple das 3nm-Verfahren einsetzen wird, das nochmals eine deutlich gesteigerte Logikdichte ermöglicht.

Erste Macs mit dem M3 Ultra werden allerdings erst im Laufe des nächsten Jahres erwartet, etwa ein neuer Mac Pro oder ein neuer Mac Studio. Das neue MacBook Pro wird es eventuell auch mit neuen Speichergrößen geben: Gurman bringt die Speichergrößen 36 und 48 GB ins Spiel, die bislang nicht gewählt werden können.

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