Wie Robinhood: Apple wollte Trading-App für iPhone-Kunden bringen
Apple wollte offenbar einen eigenen Broker für iPhone-Kunden einführen. Mit dem Dienst hätten Kunden Wertpapiere kaufen und verkaufen können. Die Pläne wurden jedoch auf Eis gelegt, als die Notenbanken die Leitzinsen erhöhten.
Apple hat offenbar an einem spannenden Projekt gearbeitet: Das Unternehmen wollte in den Markt der Neo-Broker einsteigen und Anbietern wie Robinhood oder in Deutschland Trade Republic Konkurrenz machen, das berichtet der US-Sender CNBC.
Apple wollte eine speziell für iPhone-Kunden optimierte Ärading-App einführen, die Pläne wurden im Jahr 2022 verfolgt und dann einstweilen eingestellt.
Apple-Kunden sollten überschüssiges Geld anlegen
Apple hatte mit Goldman Sachs an dem Projekt gearbeitet. Die Idee war, in Zeiten eines neuen privaten Aktien-Booms ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. Dann begannen aber die Notenbanken damit, die Leitzinsen zu erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen, was die Aktienmärkte eher belastet. Apple wollte verhindern, dass iPhone-Nutzer in verlustreiche Geschäfte eintreten. Statt der Trading-App hatte Apple dann das Apple Card-Sparkonto vorgestellt, das bei den Kunden auch sehr positiv aufgenommen wurde.
Allerdings soll der Dienst weitgehend fertiggestellt sein, ob er jedoch noch starten wird, ist unklar. Inzwischen ist nämlich bekannt, dass Goldman Sachs gern die Partnerschaft mit Apple beenden würde und etwa nach einem Abnehmer für das Apple Card-Geschäft sucht. Ob Apple die Trabding-App mit einem anderen Partner umsetzen wird, bleibt offen. Die Aktien-App hatte erst mit iOS 16 weitreichende Neuerungen erhalten, nun können Titel etwa in Listen organisiert werden.
Wäre ein Apple-Broker für euch interessant?
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1 Kommentar zu dem Artikel "Wie Robinhood: Apple wollte Trading-App für iPhone-Kunden bringen"
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Hinsi 20. September 2023 um 18:35 Uhr ·Wäre super! Aber verlustreiche Geschäfte kann man immer machen, davor kann Apple einen nicht schützeniLike 2