Großer Aufbruch: SiriGPT soll Dokumente, Nachrichten und Software schreiben helfen
Apple kann bei KI aktuell keinen Blumentopf gewinnen, doch das soll sich ändern. Nachdem Microsoft die GPT-Sprachmodelle inzwischen sogar in Windows und Office integriert, möchte Apple nachziehen und das womöglich schon nächstes Jahr. Die entsprechenden Pläne sind offenbar inzwischen schon erstaunlich konkret.
Apple sei seit Jahren an der Thematik rund um KI interessiert, hatte Tim Cook mehrmals in Interviews erklärt. Dennoch soll das Unternehmen vom plötzlichen Erfolg von ChatGPT kalt erwischt worden sein, schreibt Mark Gurman von Bloomberg. Seit kurzem sei man daher nun fieberhaft dabei, den Rückstand aufzuholen, führt er in seinem neuesten Newsletter aus.
Cupertinos Senior Vice President für maschinelles Lernen und KI-Strategie, John Giannandrea, und Senior Vice President of Software Engineering Craig Federighi kümmerten sich direkt um die Umsetzung einer wirksameren KI-Strategie, so Gurman weiter. Die habe inzwischen schon einige ganz konkrete Ziele.
KI soll Nachrichten und Playlists verfassen
Einerseits soll Siri tief in das neue KI-System integriert werden, Apple werde ein großes Sprachmodell einsetzen, wie es auch von Microsoft und Google inzwischen genutzt wird. Das dürfte ein dickes Brett für Apples Ingenieure sein, mehrmals wurde vom schlimmen Zustand der Codebasis von Siri berichtet, die Arbeiten an der Assistentin zu einer quälenden, extrem schwerfälligen Sache machen soll.
Zugleich arbeite man an verschiedenen spezifischen Funktionen, die durch KI-Verbesserungen profitieren sollen. So sollen Nachrichten in Zukunft etwa intelligent vervollständigt werden, heißt es. Auch soll die KI in Apple Music Playlists für Nutzer auf Zuruf erstellen, in beiden Fällen sollen komplexere Anweisungen des Nutzers erkannt und kontextabhängig reagiert werden.
KI-Hilfe auch für Entwickler
Interessant ist noch etwas: Xcode soll ebenfalls eine KI-Integration erhalten, Vorbild ist hier der Co-Pilot von Microsoft, der Entwickler auf der Codeplattform Github beim Programmieren unterstützt. Xcode soll in Zukunft auch den iOS- und macOS-Entwicklern bei der Arbeit helfen.
Auch die Co->Pilot-Funktion für Office ist in Cupertino offenbar auf Interesse gestoßen. Apple-Nutzer sollen sich beim Erstellen von Präsentationen in Keynote und dem Verfassen und Gestalten von Pages-Dokumenten in Zukunft helfen lassen können.
Diese Neuerungen sollen in Teilen bereits unter iOS 18 eingeführt werden, das im kommenden Herbst eingeführt wird. Dabei soll die Verarbeitung früheren Berichten zufolge teils lokal, teils in der Cloud erfolgen.
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3 Kommentare zu dem Artikel "Großer Aufbruch: SiriGPT soll Dokumente, Nachrichten und Software schreiben helfen"
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cRiZz 23. Oktober 2023 um 13:12 Uhr ·Ich hab mich schon öfter gefragt, warum Siri vergleichsweise immer noch so „dumm“ ist.
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Blub 24. Oktober 2023 um 09:10 Uhr ·Nach 2 Jahren mit Android teste ich fast täglich Siri und muss sagen, das Sie definitiv Fortschritte gemacht hat. Von 10 anfragen sind 1-2 daneben gegangen was ein sehr guter Wert ist. Die Spracheingabe ist sogar besser als bei Android, zumindest jetzt mit iOS17. Die ist in der Lage sogar ganze Sätze umzustellen, was bei Android nicht der Fall ist. Ich habe einige Tests mit ChatGBT und Bart gemacht. Meine Test waren eher ernüchternd. In einer Stunde sind 20% Akku weg. Was soll man damit? Ki ist für mich nützliche Funktionen die den Alltag erleichtern. Zum Beispiel Kamera Features die automatisch das Bild verbessern oder das ich mit Ki Dinge aus dem Bild retuschieren kann. Eine Ki erkennt wenn ich im Urlaub bin und schlägt mir Ausflugsziele oder Restaurants vor. Auf jeden Fall bin ich gespannt wie Apple sich Ki vorstellt. Derzeit sehe ich ChatGBT und Co eher als Spielerei für Otto normal, ich weiß nichts damit anzufangen. Solange Ki kein Smartphone komplett steuert, ist sowas Sinnfrei für mich.
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Ole S. 24. Oktober 2023 um 14:56 Uhr ·Ich teile ihr Anliegen schon, nur kann ich bei Siri nicht zustimmen. Siri ist einfach Grottenschlecht. Ich habe mein ganzes Haus mit HomePods ausgestattet und es funktioniert nie etwas. Wenn sie überhaupt reagiert, ist das Ergebnis größtenteils von schlecht bis hin zu einfach falsch. Meistens geht sie einfach in die Websuche. Das einzige, was funktioniert, sind Befehle wie z.B. jemanden Anrufen oder Nachrichten verschicken. Der HomePod an sich regt mich auch auf. Wenn ich ihn mit AirPlay verbinde, dauert es, wenn es überhaupt funktioniert, furchtbar lange, das gleiche ist beim Anhalten von Liedern. Wenn du dann noch versuchst, ihn mit der Apple Watch zu steuern, bist du verloren. Mit Textgenerierende KIs habe ich eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht (ChatGPT). So lassen sich viele Arbeitsschritte stark vereinfachen und ich fände es toll, wenn so ein Modell in Apples Software integriert wäre.
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