Kamera unterm Display: Neue UPC-Technik im iPhone 18?
Apples Zulieferer arbeiten weiter an der Kamera unter dem Display. Dieses Design würde ohne ein Loch oder ähnlichen Kniff im Bildschirm auskommen, ist aber herausfordernd. LG kann eine Umsetzung vielleicht in drei Jahren realisieren.
Apples iPhones sollen einmal mit einem echten FullView-Display kommen, das keinerlei Unterbrechungen wie eine Notch oder Dynamic Island aufweist und dennoch über die üblichen Einrichtungen wie Kamera und Gesichtserkennung verfügt.
LG treibt die Entwicklung in diesem Bereich voran und zwar gleich an mehreren Fronten.
Ein schwieriges Kunststück
LG Innotek ist mit der Entwicklung der sogenannten UPC-Komponenten befasst, also der Kamera unter dem Display. Diese erhält naturgemäß weniger Licht auf dem Sensor, der ja unter dem Display liegt. Aufnahmen verlieren also an Helligkeit und Schärfe. Um dies auszugleichen, setzt LG auf ein Freeform Optic“-Mehrfachlinsensystem, wie südkoreanische Medien aktuell berichten. Es soll optische Störungen verringern und die Lichtausbeute des Sensors erhöhen. LG Display arbeitet parallel am Aufbau der Panels, die im Zusammenspiel mit den neuen Kameras genutzt werden könnten.
Die Lichtdurchlässigkeit soll in diesem Jahr den Wert von 20% überschreiten und bis 2024 auf 40% gestiegen sein, noch zu wenig für Apples Anforderungen.
Ein iPhone mit Kamera unterm Display könnte 2026 kommen
Apple soll auch bereits entsprechende Lösungen begutachtet und als ungenügend verworfen haben. Im Jahr 2026 könnte ein erstes iPhone mit der neuen Technik auf den Markt kommen. Ein Jahr zuvor wird Apple wohl erstmals Face ID unter das Panel verlagern, diese Neuerung könnten Kunden somit im iPhone 17 Pro nutzen.
Der Anspruch dürfte in beiden Fällen sein, die Leistung von Kamera und Face ID minimal nicht zu verschlechtern, speziell bei der Kamera zeigen sich bei bereits im Handel befindlichen Modellen noch deutliche Defizite.
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