Unglaublich, fantastisch und Co: Ist das zu viel des Guten?
„Es ist ein großartiges iPad.“, „Ihr werdet es lieben!“, „Wir denken, wir haben unser Versprechen gehalten.“ und „Das Resultat ist einfach fantastisch.“ – Apple ist die Nummer 1. Doch das nicht nur auf dem Markt, sondern auch in Sachen Selbstverliebtheit. Da stellt sich die Frage, braucht Apple das noch oder ist das zu viel des Guten?
Atemberaubend, unglaublich, fantastisch, erstaunlich. Tim Cook hat auf der gestrigen Präsentation gerade einmal 108 Sekunden gebraucht, um diese Adjektive in den Bezug zu Apple zu bringen. Typisch. Nach knapp 6 Minuten hat der CEO schon fünf Mal „unglaublich“, drei Mal „erstaunlich“ und vier Mal „fantastisch“ untergebracht. Ja, das ist wirklich beachtenswert.
Unumstritten – Diese Art und Weise, wie sich Apple selbst verherrlicht ist nicht neu. Wir erleben es in jeder Keynote aufs Neue, auch in den Promo-Videos zu den neuen iDevices reißt dieser Stil nicht ab. Doch laut Patrick Beuth gibt es da eine Schwelle zur Lächerlichkeit, die Apple gestern überschritten hat. Wenn in jedem zweiten Satz das Wort fantastisch oder -auch gerne verwendet- super-schnell oder einfach unglaublich verwendet wird, dann verlieren die Adjektive an Bedeutung. Der Zuhörer stumpft dann für solche Wörter ab und überhört sei einfach.
Doch der iKonzern hat Erfolg damit. Stolz kann das Unternehmen auf jeden Fall sein. Solange auch in den nächsten Jahren noch absolut phänomenale, fantastische und großartige Produkte kommen, sind im Endeffekt doch alles zufrieden.
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1 Kommentar zu dem Artikel "Unglaublich, fantastisch und Co: Ist das zu viel des Guten?"
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Nico 24. Oktober 2012 um 17:27 Uhr ·Ich finds geil :DiLike 0