Home » Sonstiges » Nach Einführung des E-Rezept: E-Patientenakte kommt als nächstes

Nach Einführung des E-Rezept: E-Patientenakte kommt als nächstes

E-Rezept

Das Gesundheitsministerium macht Ernst bei der Digitalisierung. Nachdem zu Beginn des Jahres das E-Rezept eingeführt wurde, soll 2025 die elektronische Patientenakte für alle kommen. Während es beim elektronischen Rezept noch hier und da hakt, darf es die erste Krankenkasse nun in ihre App integrieren. Ziel der Digitalisierung ist es, Vorgänge für Patienten zu vereinfachen und auf Papier verzichten zu können.

Das E-Rezept ist seit Anfang des Jahres für Apotheken und Vertragsärzte verpflichtend. Während Experten noch Verbesserungspotential sehen, macht das Bundesgesundheitsministerium (BMG) um Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereits den nächste Schritt. 2025 soll die elektronische Patientenakte für alle kommen, berichtet heise.de.

E-Rezept und -Patientenakte: Digitalisierung gegen Papierstapel

Im Fokus der Digitalisierung stehen die Versorgungsqualität sowie Arzneimittelsicherheit. Doch auch Wirtschaftlichkeit und Effizienz spielen eine große Rolle. „Man muss eben nicht mehr kiloweise Papier von A nach B schieben“, erklärt Sebastian Zilch, Unterabteilungsleiter für Gematik, E-Health und Telematikinfrastruktur des BMG in Bezug auf die beiden Maßnahmen gegenüber heise.de. Dank E-Rezept können Ärztinnen und Ärzte Medikamente einfach auf der elektronische Krankenkassenkarte verschreiben. Patienten müssen die Karte nur bei der Apotheke vorlegen, Apothekerinnen und Apotheker können diese dann auslesen. Mit der elektronische Patientenakte soll die Kommunikation zwischen Ärzten vereinfacht werden, was ebenfalls den Patienten zugutekommt.

Techniker integriert elektronisches Rezept in Krankenkassen-App

Die Techniker Krankenkasse hat indes als erste Krankenkasse die Zulassung für die Integration der E-Rezept-Funktion in ihre eigene App bekommen. Ab sofort soll die Funktion in der App ausgerollt werden, über die Patienten ausgestellte Rezepte einsehen und nach Vorlage in der Apotheke auch kaufen können. Auch die AOK und die Barmer haben entsprechende Anträge eingereicht.

-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.

Gefällt Dir der Artikel?

 
 
Fabian Schwarzenbach
twitter Google app.net mail

6 Kommentare zu dem Artikel "Nach Einführung des E-Rezept: E-Patientenakte kommt als nächstes"

  1. Axel 5. Juni 2024 um 13:13 Uhr ·
    Niemand kann dafür garantieren, dass die Patientenakte nicht in falsche Hände gerät. Mir persönlich zu sensibel.
    iLike 0
  2. Tim Heinrich 5. Juni 2024 um 13:47 Uhr ·
    @Axel Wohingegen deine Papierakte im Schrank beim Arzt und die ohnehin schon digitale Kartei die dein Arzt über dich hat zu 100% sicher sind. Deine persönliche Meinung in allen Ehren aber wie können wir uns über den Status als „kranker Mann Europas“ beschweren wenn jegliche Neuerung/Innovation oder Fortschritt jeglicher Art im Zuge von Datenschutzbedenken blockiert wird. Und das obwohl wir mit die strengsten Datenschutzanforderungen Europas haben. Wirklich frustrierend
    iLike 0
  3. hartlschneider 5. Juni 2024 um 18:35 Uhr ·
    Und die Akte beim Arzt ist ja sicher?!
    iLike 0
    • auch dafür 6. Juni 2024 um 08:19 Uhr ·
      Die Papierakte ist sicherer.
      iLike 0
  4. Blackbirdxx9 5. Juni 2024 um 19:54 Uhr ·
    Elektronische Patientenakte gibt es doch schon. Nutze ich bestimmt schon ein Jahr 🤷‍♂️
    iLike 0
  5. Hugozidane85 6. Juni 2024 um 08:37 Uhr ·
    Finde es super!!! Wir brauchen mehr Minister wie Herrn Lauterbach. Und alle alle Skeptiker…. Handy aus! WLan aus! Denn da gebt ihr auch viele eurer persönlichen Daten preis.
    iLike 0

Leider kann man keine Kommentare zu diesem Beitrag mehr schreiben.