Smartphoneverkäufe: Apple verdient mit weniger mehr

Apple und Samsung ringen schon lange um den Thron der Smartphone-Verkäufe. Für den Moment hat Samsung die Nase vorn, zumindest in den USA. Apple verkauft aber mehr Premium-Modelle.

Apple liefert sich schon lange ein Wettrennen um die Krone der meisten verkauften Smartphones. In den USA liegt Samsung vorn, das zeigt eine Erhebung der Marktforscher von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP).

Danach kommt Samsung auf einen Marktanteil in den USA von geschätzten 38%, Apple liegt fünf Punkte dahinter mit einem geschätzten Marktanteil von 33%. Weit dahinter folgt abgeschlagen Motorola mit einem Anteil von 13% der genutzten Geräte, Schlusslicht ist Google mit 6%, der Rest kommt noch auf zusammen 10%.

Die Zahlen stammen aus dem Zeitraum April 2023 bis März 2024.

Apple verdient mit weniger mehr

Bei einem näheren Blick hat Apple aber einen bedeutenden Vorteil: Es verkauft deutlich mehr Geräte aus dem Segment, das CIRP als Flaggschiffmodelle definiert, damit gemeint ist in dem Fall, dass ein Gerät der aktuellsten Produktgeneration angehört. Hierzu zählt bei Apple das gesamte iPhone 15-Lineup, bei Samsung werden die S23- und S24-Modelle sowie die aktuellen Fold-Varianten gezählt.

Apple kommt auf einen Anteil von 64%, der auf Flaggschiff-Geräte entfällt, deutlich mehr als bei Samsung, hier sind es nur 42%.

Günstigere iPhones wie das iPhone SE machen nur etwa ein Drittel der verkauften Apple-Geräte aus, bei Samsung ist es umgekehrt: Die preiswerteren Modelle kommen auf einen Anteil von 60% der abgesetzten Samsung-Einheiten. Somit verkauft Apple zwar in absoluten Zahlen weniger Geräte, erzielt damit  aber einen höheren Erlös.

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